Bayerische Gebirgsmarine

Kitesurfer auf dem Ammersee

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Was haben Chris, Alex, Peter und Johannes gemein?

Sie schrecken nicht zurück vor Wassertemperaturen um die fünf Grad. Am letzten Wochenende hat die Wassersport-Meteo-Seite zebrafell.de alle windhungrigen Wassersportler aufgeschreckt: Aktueller Wind: 11,6 Knoten, Böen 20 Knoten, der Corona-Blues war  weggeblasen. Windsurf- und Kiteboards liegen bei echten Freaks immer im Auto, nur der schwarze Anzug, die Sturmhaube und das Trapez werden hektisch eingepackt. An der Senke in Lochschwab und auf der Straße am Haus der Bayerischen Landwirtschaft füllte sich der Straßenrand mit rollenden Ferienhäusern. Die Windsurfer machten ihre Fünfersegel und kleine Artistenbrettchen für Freestyle oder kleine Wellen startklar, die Kiter zogen optimistisch den Zehner-Schirm aus der Tüte. Die Stimmung war heiter und gelassen, mitunter fast ausgelassen. IT-Spezialist David wagte sich sogar auf sein filigranes Foil-Schnittchen, das nicht auf dem Wasser gleitet, sondern auf kleinen Flügelchen. Der Pilot steht einen Meter über der Oberfläche. Die kleinen, mitunter sehr lästigen, steilen Ammerseewellen, die sich beim Fahren mitunter anfühlen, als ramme man dauernd gegen Bordsteine, durchschneidet der Foilkiter wie ein heißes Messer die Butter. Die Parksituation beschrieb die Polizei als angespannt, aber nicht chaotisch. Für den fließenden Verkehr am nördlichen Ortseingang von Herrsching sind die parkenden Funmobile herausfordernd, aber kein Grund zu behördlichem Handeln. Die Kiter schieben die Verantwortung auf das Haus der Landwirtschaft, das die hauseigenen Parkplatztore abgeschlossen hat. Die Bauern-Uni will nur noch eigene Gäste auf dem Gelände dulden – auch wenn am Wochenende keine Veranstaltungen laufen. 

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