Eine Rodung, Beobachter sprechen auch von einem Kettensägenmassaker, bringt Herrschinger Bürgerinnen und Bürger auf die Buche. In der letzten Woche wurde am Dekan-Wenzel-Weg mindestens ein Dutzend Buchen gefällt. Das Baumfällunternehmen sprach von nötigen Verkehrssicherungsmaßnahmen, nach einer laienhaften Begutachtung der Stämme war von Krankheitssymptome nichts zu sehen.
Das Herrschinger Bauamt spricht für das Grundstück mit der Flurnummer 1018 von einem Baurecht ohne baumschutzrechtliche Einschränkungen: „Da in Herrsching keine Baumschutzverordnung gilt und auch keine Festsetzungen des Bebauungsplanes dagegen sprechen, konnte die Fällung ohne Genehmigung durchgeführt werden“, ließ das Rathaus verlauten. Dem Vernehmen nach gehört das Grundstück zum Kirchenvermögen.
Ein Nachbar hat eine klare Meinuing zu „dieser unfassbar groben Fällung“. Die Schäden seien irreversibel. Dass die Bäume in seiner Nachbarschaft jetzt fehlen, beeinträchtige das „Aufenthaltsgefühl im Wohnviertel“. Wenn wahr sei, was Arbeiter der Baumfällfirma sagen, verstehe man die Maßnahme noch weniger. Sie versicherten, dass wieder aufgeforstet werde. Nach Meinung des Nachbarn hätte man in diesem Falle nur einige Bäume entnehmen müssen und für gefällte Bäume dann wieder neu pflanzen können.
Rein rechtlich sind die Fällungen also kaum zu beanstanden, ökologisch allerdings setzen Fachleute und auch Nachbarn Fragezeichen hinter den Kahlschlag. Schneisen bieten dem Wind Kanäle, die zu einer Beschleunigung beitragen und dadurch die am Schneisenrand stehenden Bäume noch stärker gefährden. Außerdem tragen kahle Flächen an Hängen zur Bodenerosion bei.
Die Vorredner haben recht. Das Baureferat unterlässt wohl vieles zur Ortsgestaltung: Der Schandfleck Seestraße/Ad. Stifterstraße hätte ebenso wegverhandelt werden können wie die Baulinienüberschreitungen z B. Schönbichlstraße oder Weinhartstraße.
Die Baumrasur der Moräne sollte politisch ebenso in Angriff genommen werden wie die Rodungen an der Straße nach Seefeld.
Ich bin Landschaftsgärtner und höre von Menschen in der Bevölkerung immer wieder, dass selbe:
Die Bäume machen Schmutz,
die sind gefährlich,
Machen dunkel,,
die Wurzeln stören etc..
Es fehlt allgemein in der modernen Bevölkerung leider einfach die Wertschätzung für alte Bäume!
Ich bin kein Verfechter von erhalte auf Teufel komm raus jeden noch so kranken und Bruchgefährdeten Baum, aber der Wert eines selten großen Baumes ist nahezu Unbezahlbar, und dass gerade weil, wenn es gut läuft, es mindestens 60 Jahre dauert bis wieder annähernd etwas vergleichbares da steht wo er war.
Schatten, gute Luft, kühle im Sommer, Windminderung, Lebensraum für alles was kreucht und fleucht…. schöne Geräusche und Lärmschutz.. Grundwasserreinigung, Boden Erhaltung etc. Die Liste, die für einen alten Baum spricht, ist unendlich lang!
Bitte, liebe Menschen, steigert euren Sinn für die wahren Werte unserer Umgebung!!!
Sonst endet es wirklich wie das Sprichwort:
Ihr werdet erst merken, dass man Gold nicht essen kann, wenn der letzte Baum gefällt ist.
Ich bin Landschaftsgärtner und höhre von Menschen in der Bevölkerung immer wieder, dass selbe:
Die Bäume machen Schmutz,
die sind gefährlich,
Machen dunkel,,
die Wurzeln stören etc..
Es fehlt allgemein in der modernen Bevölkerung leider einfach die Wertschätzung für alte Bäume!
Ich bin kein Verfechter von erhalte auf Teufel komm raus jeden noch so kranken und Bruchgefährdeten Baum, aber der Wert eines selten großen Baumes ist nahezu Unbezahlbar, und dass gerade weil, wenn es gut läuft, es mindestens 60 Jahre dauert bis wieder annähernd etwas vergleichbares da steht wo er war.
Schatten, gute Luft, kühle im Sommer, Wind minderung, Lebensraum für alles was kreucht und fleucht…. schöne Geräusche und Lärmschutz.. Grundwasserreinigung, Boden Erhaltung etc. Die Liste, die für einen alten Baum spricht ist unendlich lang!
Bitte liebe Menschen steigert euren Sinn, für die wahren Werte unserer Umgebung!!!
Sonst endet es wirklich wie das Sprichwort:
Ihr werdet erst merken, dass man Gold nicht Essen kann wenn der letzte Baum gefällt ist.
Bäume und Hecken sind wichtig für Biodiversität und unsere Umwelt. In diesem spezifischen Fall sollten dennoch drei ganz wichtige Punkte nicht vergessen werden:
1. Die Anwohner, die nun besonders um die gefällten Bäume trauern sind ebenso die Anwohner, welche sich Jahr um Jahr bei der Kirchenverwaltung bezüglich herabfallender Äste und eventuell möglicher Sturmschäden beschwert hat. Das Ergebnis ist nun, dass es für die Kirche offenbar der einfachste und günstigste Weg ist die Bäume fällen zu lassen. Aber auch dies widerstrebt eben diesen Anwohnern.
2. Auch die Grundstücke der neueren Häuser am Weinberg waren dicht bewaldet und mussten den Häusern weichen.
3. Sieht man sich nun die Gärten der neuen Häuser am Weinberg an, ist leicht zu erkennen, dass diese wenn überhaupt ein kleines Bäumchen aufweisen und etwas Gebüsch. Hier wäre jedem, dem unsere Umwelt und die damit einhergehende Biodiversität so am Herzen liegt zu raten, im eigenen Garten damit zu beginnen.
Vergessen werden sollte auch nicht, dass die Baumpflegefirma lediglich den Auftrag der Kirche ausführt und diese mit Sicherheit nach bestem Wissen und Gewissen beraten hat. In der heutigen Zeit kann es sich dennoch kaum jemand leisten Aufträge abzulehnen.
Die Natur wird sich an diesen einfältigen Menschen rächen. Bäume, vor allen Dinge so alte, sind Lebewesen. Geld und Gier wird euch auf die Füße fallen.
Am Beispiel des sich verändernden Ortsbildes in Herrsching lassen sich die Auswirkungen einer nachverdichtenden Bebauung gut studieren. Als Breitbrunnerin habe ich Hoffnung, dass bei uns, trotz Wohnraumbeschaffung, nicht so viel Fläche versiegelt wird. Anders in Herrsching. Die Gemeindeverwaltung mit dem Buergermeister und den Raeten hat aufgrund der Landschaftsschutzgebiete und der Enge mit See, wenig Möglichkeiten sich auszudehnen und groß zu werden. Deshalb ist die Lösung zur Zeit alle Bäume zu faellen. Ortsgestaltungsgesetze stören da nur. Schade.
Diese Massenfällungen von herrlichen Buchenwäldchen, Bäumen und Büschen begann in Neuwiddersberg schon vor Jahren. Dort stehen seitdem wenige Monsterbetonklötze mit riesigen Garagen mit Schottergärten, für wenige betuchte Zugezogene. Diese entsetzliche Naturzerstörung hat bisher Niemanden der Verandwortlichen so sehr gestört, dass er/sie versucht hätte, diese Entwicklung zu stoppen. Und so werden immer weiter wertvolle Bäume und Grün vernichtet.
Im Gegenzug werden Grünplaner und Flutkatastrophenfachleute beauftragt und bezahlt, um Pläne zum Schutz der Herrschinger Bevölkerung vor Naturkatastrophen zu entwickeln.
Was für eine verrückte Welt!
Zeit für die Gemeide(Verwaltung)aus dem Klimabündnis auszusteigen?
Jetzt wissen wir zumindest warum Herrsching keine Baumschutzverordnung braucht.
Sehr ärgerlich. Und vermutlich wird es so weiter gehen. Jeder holzt ab soviel er darf. Sollen doch die anderen die Natur bewahren.