Das Leben wird angenehmer für die Kleinsten: Grundschüler werden mit dem „Lolli" getestet

Gute Nachricht für Grundschüler: Jetzt wird gelutscht statt gepopelt

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Das könnte für alle Schüler unter 12 Jahren eine große Erleichterung werden: An den Grund- und Förderschulen des Freistaats hat das Wattestäbchen als Testinstrument weitgehend ausgedient. Wie das Landratsamt mitteilt, wird ab Montag mit dem sogenannten PCR-Pooltest gescreent, ob sich eine Ansteckungsquelle in der Klasse befindet. Bei einem PCR-Pooltest werden Speichelproben von der ganzen Klasse gemeinsam in einer Gesamtprobe (dem „Pool“) untersucht. Die Probenentnahme geschieht in Bayern durch einen „Lollitest“, einem gerade für jüngere Kinder sehr einfach anwendbaren Verfahren, bei dem die Schülerinnen und Schüler für 30 Sekunden an einem Abstrichtupfer lutschen wie an einem Lolli. Alle Abstrichtupfer einer Klasse kommen gemeinsam in einen Behälter. Es entsteht eine Sammelprobe. Die Proben werden in einem Labor in Hohenbrunn ausgewertet. Stellt die Analyse eine Virus-Belastung in einem Kollektiv fest, müssen die Kinder dieser Klasse noch einmal einzeln getestet werden. Dieses Verfahren ist für die Schüler viel angenehmer und spart in der ersten Stunde des Schultages viel Zeit. Außerdem sind die PCR-Tests deutlich genauer, weil sie ein größeres Zeitfenster analysieren können.

Das kleine Marterstäbchen hat ausgedient.

„Ich bin froh, dass die Organisation und Beauftragung in der Kürze der Zeit geklappt hat und der Probelauf gut verlaufen ist. In der Praxis wird sich das Verfahren rasch einspielen“, ist sich Landrat Stefan Frey sicher. Bereits am Donnerstag fand ein Probelauf mit dem Transportunternehmen statt, um einen reibungslosen Ablauf zum Start gewährleisten zu können. Für die Schulen, das Labor und das Transportunternehmen steht ein zentraler Ansprechpartner am Landratsamt Starnberg zur Verfügung.

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