Ein bitterer Abend für die Bürgergemeinschaft Herrsching und die grüne Fraktion: Der Gemeinderat beschloss am Montagabend, das Wort Verordnung im Zusammenhang mit Baumschutz zu begraben. Nach einer teilweise scharfen, mitunter konfusen Diskussion beschlossen CSU, FDP, SPD und die Grünen-Gemeinderäte Schiller und Welsch, das V-Wort aus dem gemeindlichen Sprachschatz zu streichen. Künftig diskutieren Bauausschuss und Vollversammlung nur über eine Grünplanungssatzung. Eine Baumschutzverordnung mit klaren Vorgaben und Schutzbestimmungen wird es also mit den aktuellen Mehrheiten im Gemeinderat nicht geben. Für die grüne Fraktion ist der Abend doppelt bitter: Sie musste sich von einem fundamental grünen Projekt verabschieden und zur Kenntnis nehmen, dass sie bei einigen wichtigen Themen völlig zerstritten ist. Zwei Gemeinderäte, die auf dem Grünen-Ticket in das Gremium eingezogen waren, gelten in ihrem Abstimmungsverhalten als volatil.
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Da könnte ja beinahe bei dem Einen oder Anderen die absurde Überlegung aufkommen, ob unser 1.Bürgermeister, der sich ja seit Jahren vehement gegen eine neue Baumschutzverordnung wehrt, seinen Sohn Valentin auch auf diese Meinung eingeschworen hat? Um ihn dann bei den Grünen einzuschleusen?😂
Davon muss man sicher ausgehen, Ingeborg. Und die Fraktion ist sich dessen wohl auch bewusst.
Der lange Schatten eines belasteten Namens zieht sich durch die deutschen Gemeinden und ihre NS Vergangenheit… Ich erinnere mich da an meinen Heimatlandkreis Günzburg und die erfolgreiche Landmaschinenfirma Mengele. Mit diesem Namen hatten die Günzburger ab 1945 (wegen der Verbrechen des KZ Arzt Josef Mengele, ein Arztsohn der Familie, ” auch grosse Probleme. Heute existiert auch nicht mehr der Firmenname “Landmaschinen Mengele”. Sie jetzt eine Holding…
Bitter. In jeder Beziehung.