Der Grundkurs ’23 im Haus der bayerischen Landwirtschaft hatte sich das Motto „Farming.Future.Friends.“ gegeben. Es begleitete die 44 jungen Menschen aus ganz Bayern und Baden-Württemberg. Im Haus der bayerischen Landwirtschaft Herrsching fanden die Teilnehmer eine Heimat auf Zeit. Sie sammelten gemeinsam Erfahrungen, Freundschaften fürs Leben wurden geschlossen und Zukunftspläne für sich und die Landwirtschaft von morgen entwickelt. Bei der Abschlussfeier am Freitag lobte der Vizepräsident des Bayerischen Bauernverbands, Ely Eibisch, die Offenheit und den Mut der Teilnehmer, sich Zeit für den Grundkurs zu nehmen. Letze Woche waren die Teilnehmer bei der selbst organisierten Öffentlichkeits-Aktion „Blick der Landwirtschaft ins Auge auf dem Marienplatz!“ in München. Mithilfe großer Plakate, verschiedener Informationsstände und eines Schleppers sorgte der Grundkurs für Aufmerksamkeit bei den Passanten.
Bei der Abschlussfeier ließen die Teilnehmer in einem Rückblick weitere Highlights auf der Herrschinger Bühne Revue passieren. Dazu zählten Erinnerungen an das Hüttenwochenende in den Chiemgauer Alpen mit Schneeschuhwanderung, genauso wie die Studienfahrten nach Berlin-Brandenburg, Brüssel und Belgien. Über ihre Erlebnisse berichteten die Grundkursteilnehmerinnen und Teilnehmer in einem pantomimisch unterstützen Vortrag. Dass sie sich in den letzten Wochen nicht nur politisch und landwirtschaftlich weitergebildet haben, sondern auch sehr kreativ waren, zeigten eine Vielzahl wunderschöner selbst gemalter Bilder und kleine Einlagen der Theatergruppe.
Es folgte eine Festrede von Hubert Bittlmayer, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Er plädierte dafür, sich ganzheitlich weiterzubilden und über den Tellerrand zu schauen, um dadurch Einfluss auf das eigene Leben, auf die eigenen Betriebe, aber auch auf die Gesellschaft zu nehmen und die Möglichkeit zur Mitgestaltung zu wahrzunehmen.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier vom Duo KlangZeit. Vier Grundkursler setzten sich mit einem getanzten „Boarischen“ gekonnt in Szene.
