Kran als Nachtruhe-Störer

/
1 min read

Kraniche machen Krach, von Kränen wusste man das bisher nicht: Bei der Herrschinger Polizei riefen gegen 22 Uhr 60 beunruhigte Nachbarn einer Baustelle an der Ecke Mühlfelder-Seestraße  an: Der riesige Baukran  gab im abendlichen Sturm laute Alarmsignale ab.

Die Signale waren so laut, dass in den umliegenden Häusern an der Mühlfelder und Seestraße nicht an Schlafen zu denken war. Die Situation war nicht bedrohlich, denn fünf bis sechs Windstärken kann das Metallgerüst locker vertragen. Die Polizei erreichte schließlich einen Mann von der Baufirma,  der die Beamten per Telefon an den richtigen Schalter am Kran lotste. Die konnten den Windalarm schließlich abstellen.  Kräne dürfen ab fünf bis sechs Windstärken nicht mehr betrieben werden und geben deshalb rechtzeitig Laut, wenn Sturm aufzieht. Wenn Feierabend auf der Baustelle ist oder Sturm aufzieht, wird der Kran vom Führer einfach „windfrei” gestellt – die Schwenkwerkbremse bleibt geöffnet, der Kranausleger schwenkt in den Wind und bietet so keine große Angriffsfläche mehr. Das Eigengewicht solcher Kräne beträgt bis zu 20 Tonnen – genug, um mit kernigen Stürmen fertig zu werden. 

Vorherige Meldung

Bayerische Gebirgsmarine

Nächste Meldung

Kostenlose Energieberatung

Aktuellste Meldungen

Qualpflanzenhaltung

Die Bäume in den Kübeln leben wie große Hunde in kleinen Käfigen. Den Pflanzen in der

Anzeige

Frühlingserwachen am Ammersee