Geliebtes Herrsching

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Eine schöne Geschichte, geschehen vor dem Corona-Elend: Ein Herrschinger entdeckt drei Stunden vor dem Abflug, dass sein Reisepass kein halbes Jahr mehr gültig ist. Die Reise ist akut gefährdet, weil Kuba nur Pässe akzeptiert, die länger als sechs Monate gültig sind. Dann geschieht ein Wunder: Das Herrschinger Passamt hat dem Mann blitzschnell geholfen. 

Es ist genau 11.30 Uhr. Der Flieger startet um 14.30 Uhr. Der Mann reißt ein Passbild aus seinem Segelschein, fliegt jenseits von Tempo 50 (die Ordnungswidrigkeit ist verjährt) zum Herrschinger Rathaus und berichtet im Passamt keuchend sein Problem. Die sehr freundliche Beamtin betrachtet kritisch das Passbild , setzt sich dann an den Rechner – und tippt. Die Uhr rückt auf 12 Uhr – Dienstschluss. Kurz bevor der große Zeiger auf High Noon steht, kommt die Erlösung in Form eines grünen Dokuments aus dem Drucker. Um 14.30 Uhr sitzt der Mann im Flieger. „Danke Herrsching”, murmelt der  er, „in München würde ich jetzt noch in der Warteschlange stehen.”

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