Die Gemeinde hat Fußgängern und Radfahrern den roten Teppich ausgerollt: An der
• Einmündung der Summer- in die Mühlfelder Straße, der

• Madeleine-Ruoff- in die Rieder Straße und
• an der Einfahrt in die Rudolf-Hanauer-Straße Ecke Seestraße
breiten sich seit ein paar Tagen Rote Zonen aus, die jedem Autofahrer signalisieren: Hier kreuzen Radfahrer und Fußgänger die Straße. „Kümmerer“ war der Grünen-Gemeinderat Gerd Mulert, der immer wieder im Gemeinderat anfragte, ob man die knallroten Signalflächen an gefährlichen Einmündungen wieder einführen könne. Jetzt wurde Mulert erhört: In Zusammenarbeit mit dem Verkehrsplaner Kaulen hat die Gemeinde üppige Flächen in den kritischen Zonen mit einem roten Belag versehen. Die rote Farbe hat nicht nur Signalwirkung, sie ist griffig (>45 SRT-Einheiten, laut amtlicher Empfehlung) und sogar leicht federnd (Schichtdicke rund drei Millimeter). Nach Auskunft der Bauverwaltung im Herrschinger Rathaus kosten die „Roten Plätze“ einen „niedrigen fünfstelligen Betrag“. Wenn sie nur einen Unfall verhindern, ist das Geld gut angelegt.



