Im Containerdorf in Herrsching leben zur Zeit 133 Asylsuchende.

Jeder vierte Asylsuchende hat eine Vollzeitstelle

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In Herrsching leben zur Zeit 198 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge in den beiden Gemeinschaftsunterkünften. Diese Zahlen gab die Gemeinderätin Hannelore Doch, Beauftragte für Integration, in der CSU-Hauptversammlung bekannt. Zu den Ukraine-Flüchtlingen gebe es keine Zahlen, sagte Gemeinderätin Doch.

Anerkannte Flüchtlinge sollten eigentlich nicht mehr in den Gemeinschaftsunterkünften leben, die Wohnungssuche gestaltet sich allerdings sehr schwierig. Bei der Wohnungssuche ist die Initiative raumgeben.net des Breitbrunners Dr. Georg Strasser stark engagiert.

Im Herrschinger Containerdorf nahe der Goethestraße haben 133 Personen eine Unterkunft, darunter

• 17 Familien und

• 47 Alleinreisende.

• Von den Bewohnern sind 44 männlich, 35 weiblich, 54 sind Kinder

Bei den Nationalitäten führt Afghanistan (67), es folgen Nigeria (18), Sierra Leone (12) und Kongo (13). 4 Bewohner kommen aus Syrien.

In Vollzeitarbeit sind 21 Personen, 8 in Teilzeit, 3 in Ausbildung, 38 sind Schulkinder.

Die Breitbrunner Flüchtlingsunterkunft. Das Haus gehört der St. Josefskongregation Ursberg. Es wurde mit Geldern des Landratamtes saniert, der Landkreis bezahlt eine mutmaßlich geringe Pacht ans Kloster.

In der Gemeinschaftsunterkunft in Breitbrunn in der Seestraße leben 65 Asylsuchende, 5 Familien ohne Kinder, 7 mit Kindern. 26 von ihnen sind männlich, 7 weiblich, 14 sind Schulkinder, die anderen Kleinkinder. In Breitbrunn stammen 17 Menschen aus Afghanistan, der Rest verteilt sich auf viele Nationen, darunter zum Beispiel auch Myanmar, Jordanien oder Uganda. Hier sind 26 Personen erwerbstätig.

4 Comments

  1. Das passt nicht zu uns!

    Die Überschrift dieses Beitrags wurde offensichtlich im Hinblick auf den furchtbaren Vorfall gestern in München gewählt. Die Betonung auf Asylsuchende „aus Afghanistan“ finde ich in diesem Zusammenhang unsäglich! Was bezweckt herrsching.online damit? Sollen Ängste geschürt werden vor einem „auch hier bei uns?“ oder will man nur reißerisch mehr Leser gewinnen?
    Kein Mensch einer bestimmten Nation möchte und kann pauschal mit allen Menschen dieser Nation in einen Topf geworfen werden – wir nicht, und auch die Menschen aus Afghanistan nicht. Dies ist meiner Meinung nach eine Grundregel für verantwortungsvollen Journalismus.
    Dabei ist der Bericht an sich wirklich interessant und enthält detaillierte Zahlen darüber, wer die Menschen sind, die oft nun schon seit Jahren in Herrsching und Breitbrunn eine vorübergehende Bleibe oder ein neues Zuhause suchen.
    Ich bin eigentlich, wie du weißt, ein Fan von herrsching.online und besonders von deinem hinterfragenden Berichten und oft humorvollen Schreibstil. Vielleicht bin ich hier zu sensibel, aber in diesem Fall bin ich wirklich sehr enttäuscht von herrsching.online.

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