• Die Kleiderordnung stimmt, die Balance nicht: Männer im gestandenen Alter stehen auf der Kippe
  • Und schon geht's dahin. Wer bügelt jetzt die weißen Hemden?
  • Aufstehen, einsteigen. Aber es hilft nichts: Die Damen sind besser ausbalanciert
  • Hunderte von Zuschauern freuen sich über jede Kenterung
  • So geht's, meine Herren, die Damen wittern die Ziellinie, die Herren das Seewasser
  • Die Wanne war voll, einen Stöpsel gibt's nicht
  • Schadenfreude ist die schönste Freude. Zwei Herren während des Sautrogrennens beim Schlossgartenfest, das vom 26. bis 28. Juli stattfindet.
  • Und dann doch: Jugend schwimmt, die AH schwimmt heim
  • Die Organisatoren hätten einen Preis für die schönsten Kenterungen vergeben müssen

6000 Besucher beim Schlossgartenfest

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D’Herrschinger haben den Herrschingern mal wieder zünftig eingeschenkt: Beim Schlossgartenfest stießen nach Schätzungen von „Festwirt” Ludwig Darchinger rund 6000 Besucher auf die neue Post-Corona-Freiheit an: 4500 Liter Gerstensaft flossen durch die Kehlen der durstigen Festgäste. 35 freiwillige Helfer stemmten nach 2 Jahren Coronapause wieder ein unvergessliches Volksfest: Fischerstechen und Sautrogrennen fanden Hunderte von Zuschauern, die jedes Bad der tapferen Recken mit Gekreische kommentierten. herrsching.online sprach dem leicht erschöpften, aber glücklichen Vorstand des ausrichtenden Vereins D’Herrschinger, Malermeister Ludwig Darchinger. Den Siegerpokal im Sautrogrennen nahmen zum dritten Mal Florian Schell und Jonas Schmidt nach Hause. Im Finale hatten sie Maxi Bremer und Johannes Regensburger besiegt – die beiden die Handballer waren an der Boje gekentert.

herrsching.online: Erschöpft, aber zufrieden nach dem Fest?

Darchinger: Alles super gelaufen. Schon am Freitagabend waren wir überrascht, wieviele Leute da waren. 600 bis 700 Besucher haben schon mal vorgefeiert. Man spürte richtig, dass die Leute richtig ausgehungert waren.

herrsching.online: Wieviele Besucher waren schätzungsweise auf dem Schlossgartenfest?

Darchinger: Am Samtagabend waren ungefähr 3000 Leute auf dem Festgelände, am Sonntag schätzen wir die Besucherzahl auf 2000 bis 2200.

herrsching.online: Gab’s besondere Vorkommnisse oder Zwischenfälle?

Darchinger: Eigentlich nicht, außer dass sie uns das Preisschild geklaut haben. Wir hatten eine Preistafel aufgestellt, so einen Quadratmeter groß. Die besteht aus massivem Aluminium…

herrsching.online: …die hängt jetzt als Souvenir in irgendeinem Partykeller…

Darchinger… wahrscheinlich. Wir haben schon ein Tragerl Bier ausgesetzt als Finderlohn, aber es hat sich noch keiner gemeldet.

herrsching.online: Wieviel Bier ist denn geflossen beim Schlossgartenfest?

Darchinger: Um die viereinhalb tausend Liter. Es werden inzwischen viele alkoholfreie Getränke konsumiert.

herrsching.online: Und wieviele Hendl wurden abgenagt?

Darchinger: Ungefähr 1200 halbe Hendl, schätzen wir.

herrsching.online: Wieviele Leute haben an der Vorbereitung, Durchführung und am Abbau mitgearbeitet?

Darchinger: In der Spitze haben 30 bis 35 freiwillige Helfer mitgearbeitet, im Festbetrieb waren 15 Leute beschäftigt. Da geht’s zu, das ist der Wahnsinn.

herrsching.online: Das könnte sich Herrsching gar nicht leisten, wenn das alles bezahlt werden müsste.

Darchinger: Wenn man das alles rechnen würde, müsste die Mass Bier 15 Euro kosten.

herrsching.online: ...und was hat sie gekostet?

Darchinger… 9 Euro. Vor 2 Jahren hab ich furchtbar gschimpf bekommen wegen des Preises.

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