• Jetzt trauen sie sich: Die Apfelbäume rechnen nicht mehr mit Nachtfrösten. Sie stehen in schönster Blüte – wie hier in den Apfelanlagen in Breitbrunn
  • Der Rote unter den Weißen: Zwischen hunderten von Bäumen mit weißen Blüten steht ein Gewächs mit roten Blüten. Ein Roter mitten in Breitbrunn...
  • Einladung an die Bienen: Die Stöcke in den Apfelanlagen sind aus dem Winterschlaf aufgewacht – es herrscht Flugbetrieb wie an Pfingsten im Erdinger Moos
  • Ein Hybrid wetteifert mit Kirsch-, Apfel und Zwetschenbäumen um die schönste Blütenpracht

Bäume wachsen langsamer

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Jetzt trauen sich auch die Apfelblüten an die frische Frühlingsluft: In den Apfelbaumanlagen von „Natürlich“, ehemals Perger, haben die Bäume Vertrauen ins Wetter entwickelt. Nach den schrecklichen Frostnächten vom 29. April 2017 und 2018 glaubt die Natur offenkundig, dass dieses Jahr keine Minustemperaturen die Blütenpracht erschlagen könnten. Der Landschaftsbau-Ingenieur Konrad Herz spricht von einem „gewöhnlichen Witterungsverlauf. Vielleicht ist die Natur sogar ein bisschen früher dran, weil der März relativ mild war“.

Die Gartenbau-Expertin Sabine Hirschvogl spricht auch von einem normalen Frühjahr. „Wir haben beobachtet, dass die Tulpen und Narzissen nicht so schnell verblühen.“

Allerdings bereitet die Trockenheit der vergangenen Jahre den Landschaftsbauern und Gärtnern Sorgen: Durch die geringen Regenmengen der letzten vier Jahre sind die Bäume in den Baumschulen nicht ausreichend gewachsen. Der Stammumfang (Fachleute geben ihn in 5-Zentimeter-Abständen an) blieb so schmächtig, dass manche Baumarten rar sind. So ist zum Beispiel der Ahorn bei vielen Baumschulen ausverkauft. Der Klimawandel wird überall sicht- und greifbar.

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