Politische Aktivisten fordern schon lange, was der Jugend bisher nur als Spiel erlaubt ist: nämlich bei der Bundestagwahl abzustimmen. Immerhin können die jungen Staatsbürger unter der Volljährigkeitsgrenze ihre politische Überzeugung in einer Wahlurne hinterlegen.
Am Dienstag, 14. und Freitag, 17. September, dürfen sie im Stellwerk an den U-18-Wahlen teilnehmen. In echten Wahlkabinen und -urnen können sie auf Stimmzetteln deutlich machen, welche politische Partei die Geschicke unseres Landes bestimmen sollte. Das Wahllokal ist jeweils geöffnet von 14 bis 19 Uhr.
Spannend war bei der letzten Bundestagswahl die Analyse der Wählergruppe zwischen 18 bis 24-jährigen. So haben sie gewählt:
25 Prozent die CDU (gesamt: 33)
18,4 die SPD (gesamt: 20,5)
10,5 die Linke (gesamt: 9,2)
14,6 die Grünen (gesamt: 8,9)
13,2 die FDP (gesamt: 10,7)
8 Prozent die AFD (gesamt: 12,6)
Bei den Jungwählern hatten also gute Karten: Die Grünen und die FDP. Schlecht schnitten die CDU, die SPD und die AFD ab.
Ob sich bei den Jung-Jungwählern unter 18 ein ähnliches Stimmungsbild ergibt, erfahren wir am schon am 19. September.
