So stellt sich ProNatur die umgestaltete Bahnhofstraße vor.

Von A wie Asyl bis W wie Wärme

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Wenn Sie die nächste Gemeinderatssitzung am kommenden Montag, 19 Uhr, besuchen wollen, sollten Sie vorher kräftig essen – es könnte nämlich länger dauern: Neben der Petition für eine spätere Sperrstunde (sie Artikel Spätere Sperrstunde, stimmen Sie mit) stehen noch andere – möglicherweise weitreichendere Entscheidungen an:

ProNatur hatte einen Antrag zur Umgestaltung der Bahnhofstraße eingereicht. Dieser Antrag wird nun vom Gemeinderat behandelt. Der Antrag schlägt folgende Punkte vor:

„Die Bahnhofstraße. soll duch begrünte und gestaltete Ausbuchtungen oder Inseln aufgewertet werden, die in den Straßenraum hineinragen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite soll eine leichte Erweiterung der Fahrbahn entstehen, die in den Raum einiger bestehender Parkplätze hineinragt. Dadurch erhält der Straßenraum einen mäandrierenden, entschleunigenden Verlauf, der den Verkehrsfluss nicht, wie in der Summerstraße beispielsweise, durch eine Fahrbahnverengungen beeinträchtigt. Rund um die bestehenden Bäume sollen begrünte Inseln mit Blühflächen entstehen. Diese können dort …durch Sitzgelegenheiten, Spielgeräte für Kinder oder Kunstobjekte ortsansässiger Künstlerinnen aufgewertet werden. Die sanft geschwungene Straßenführung sorgt auf natürliche Weise für eine Entschleunigung des motorisierten Verkehrs.“ Soweit der Antrag.

Die Gemeinde-Kämmerin Miryam Goodwin informiert über die rückläufigen Gewerbesteuereinnahmen. Besondes spannend: Die Gemeinde musste bezahlte Gewerbesteuern rückerstatten – nicht weil sie falsch erhoben worden wären, sondern weil die Steuergesetze es so vorsehen. Und diese Gesetze werden in Berlin gemacht.

In nahezu dramatischer Tonlage hatte die Gemeindeverwaltung im Gemeinderat auf kommende Haushaltslöcher aufmerksam gemacht. „Wir steuern auf einen katastrophalen Haushalt zu“, sagte Bürgermeister Schiller. Der kommende Ergebnishaushalt werde vermutlich nicht ausgeglichen werden, ergänzte die Kämmerin Miryam Goodwin. Deshalb habe man sich, so Schiller, an die Kommunalaufsicht des Landratsamtes gewandt, um Lösungen für die Haushaltslöcher zu finden. Die Kämmerin hält ein Defizit im Ergebnishaus von 700 000 bis 1,5 Millionen Euro für möglich. Die Pro-Kopf-Verschuldung in Herrsching liegt aktuell bei 709 Euro – ein niedriger Wert, wenn man die Verschuldung anderer Gemeinden betrachtet.

Kommunale Wärmeplanung. Dieses gesetzlich vorgeschriebene Gutachten zur Planung der Wärmeversorgung liegt inzwischen vor, welche Schlüsse daraus gezogen werden, muss noch beschlossen werden.

Bis 2035, also bereits in zehn Jahren, will die Seegemeinde ohne klimatische Sünden auskommen. Nach dem Energiebericht des Landratsamtes aber trägt Herrsching die rote Laterne beim Ökostrom: 2023 stammten nur 6,9 Prozent des Stroms aus sauberen Quellen. Inzwischen hat die Firma MaxSolar aus Traunstein mit eine kommunale Wärmeplanung für Herrsching erstellt.

• Ernennung des neuen Seniorenbeirates

• Wiedereinsetzung des Asylhelferkreises der lokalen Agenda 21

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