Ihr Leben würde Stoff für mehrere Bücher hergeben: Die ehemalige Herrschinger Kunstmalerin Silvia Jenkins-Pirelli betreibt in Kenia eine Farm, die sich dem Umwelt- und Tierschutz verschrieben und soziale Projekte für die einheimische Bevölkerung angestoßen hat. Um Aufforstungen, Hilfen für arme Familien und medizinische Betreuung zu finanzieren, hat die Herrschinger Volks- und Raiffeisenbank eine Bilderausstellung im Foyer organisiert. Jedes der Pirelli-Gemälde, das verkauft wird, spendet wieder einen Funken Hoffnung für einen Baum, einen Kranken oder junge Menschen, die eine Ausbildung brauchen.
Die ehemalige Herrschinger CSU-Vorsitzende Fromuth Heene brachte bei der Vernissage eine große Spendenvase mit und forderte Banker und Gäste auf, ein großes Herz für Kenia zu zeigen. Die Lebens-Künstlerin Silvia Jenkins-Pirelli stellte ihre Projekte in einer kleinen Rede vor, passend gekleidet mit einer Leoparden-farbenen Bluse. Die 77-Jährige war vor über 20 Jahren nach Kenia ausgewandert und hatte sich dann mit dem Kredit der Volksbank die Magiro-Farm gekauft. Ihr wichtigstes Projekt, einen 12 Hektar großen Wald anzupflanzen, hat auch das Interesse der kenianischen Regierung gefunden. Was Jenkins-Pirelli für die weitere Entwicklung ihres Projektes braucht, finanziert sie aus kleinen und großen Spenden. Besonders freut sie sich über Mitgliedschaften in ihrem LMariro-Membership-Club (ihre Adresse: silviajenkins555@gmail.com). 10 Euro im Monat kostet der Beitrag im Monat.
Auch der Kulturreferent der Gemeinde, Hans-Hermann Weinen, hob in seiner Begrüßungsrede die Lebensleistung der Künstlerin hervor. Bei der Vernissage ebenfalls zugegen: die zweite Vorsitzende des Kulturvereins, Catharina Geiselhart.