Ein Schiffsmodell zierte den Sarg von Herbert Glas. Jetzt ruht er keine 100 Meter von seinem Elternhaus und 500 Meter vom Ammersee, auf dem er viele hundert Stunden lang sein Erfolgsmodell Tornado weiterentwickelt hatte

Herbert Glas beigesetzt

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In einer bewegenden Trauerfeier wurde der international bekannte Bootsbauer Herbert Glas auf dem alten Dorffriedhof von Breitbrunn beigesetzt (herrsching.online hatte am Montag über seinen Tod berichtet). Am Schluss der Zeremonie in der alten Dorfkirche St. Johannes stimmte ein Musiker das berühmte Lied von Rod Stewart an: „I am sailing home again, cross the sea, stormy waters.“ und wünschte Herbert „eine gute Reise“.

In der alten Dorfkirche St. Johannes in Breitbrunn fand die Trauerfeier statt

In einer Grußbotschaft aus Neuseeland ließ ein alter Segelgefährte von Herbert Glas noch einmal dessen legendären Ruf als Bootsbauer des ehemaligen Olympia-Katamarans Tornado aufleben: „Viele deutsche Segelmedaillen bei Olympischen Spielen und bei Weltmeisterschaften haben wir Herbert und seinen Tornado-Kats zu verdanken.“ Der „Tornado-Schnitzer vom Ammersee“ hatte die damals schnellste Zweirumpfklasse weiterentwickelt und zu einem Klassiker des Wettkampfsegelns gemacht. Rund 300 Tornados hatte Glas in alle Welt geschickt – 30 davon an Russen.

Zur Beerdigung waren viele Breitbrunner Einwohner gekommen, aber auch Weggefährten und Clubkameraden der Seglervereinigung Breitbrunn.

Jetzt liegt Herbert Glas in einem Familiengrab in der westlichsten Reihe des alten Friedhofs, keine 100 Meter von seinem Elternhaus entfernt, in dem er aufgewachsen war.

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