Die AWA-Pensionäre haben viele Pläne für den Ruhestand: Einer überlegt sogar, ob Altersteilzeit eine gute Idee wäre. Der junge Mann ganz links ist kein Frührentner, sondern der AWA-Chef Maximilian Bleimaier.

169 Jahre Dienst fürs Wasser

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Vielleicht kennt nicht jeder ihr Gesicht, aber viele ihre Stimme. Christine Lang ist seit 38 Jahren bei der AWA-Ammersee beschäftigt und durch ihre Arbeit am Empfang freundlicher Dreh- und Angelpunkt für viele Bürgerinnen und Bürger. Ende März geht Lang in den Ruhestand. Auf die Frage, wie ein Leben nach der AWA aussehen könnte, antwortet sie: „Oh, da habe ich schon jede Menge Pläne, aber für einen Kaffee mit den ehemaligen KollegInnen ist sicher immer Zeit“.

Auch ihr Kollege Sepp Fiedler aus der Abwasserabteilung ist dem Betrieb 38 Jahre treu geblieben. Nun überlegt der frischgebackene Rentner gerade, ob Altersteilzeit eine Idee für ihn wäre. Für Thomas Ruhdorfer, Teamleiter unseres Kanal-TV-Teams, hingegen ist das noch lange kein Thema. Er hat gerade die 35 Jahre im Abwasserbereich vollgemacht. Seitdem durchlief er viele unterschiedliche Aufgabenfelder bei der AWA-Ammersee. Die Frage, ob der Job nach so langer Zeit noch Spaß macht, beantwortet er mit einem klaren „Auf jeden Fall“.

Ein weiteres AWA-Urgestein ist Thomas Jacobs, zuletzt Technischer Leiter der Abwasserabteilung. Er hat der AWA ebenfalls 35 Jahre zur Seite gestanden. Der Ingenieur wurde vom damaligen Abwasserzweckverband geholt, um unter anderem das neu geschaffene TV-Team zu führen. Nun freut er sich darauf, mehr Zeit für seine Hobbies zu haben.

Noch nicht ganz so lang beim Unternehmen sind Cornelia Lechner (11 Jahre) aus der Abteilung Abrechnung und Angelika Sättler (12 Jahre) aus dem Bürgerservice. Auch diese beiden haben viele Ideen, wie es nun weitergehen wird. Lechner, die kürzlich noch bei den Gebührenbescheiden ausgeholfen hat, freut sich auf Zeit mit Mann und Enkelkind. Sättler, für die im August das Berufsleben endet, plant lange Spaziergänge mit ihrem Hund Ricky, der das Bürohund-Dasein mit viel frischer Luft tauscht, und auch die Enkelkinder wollen besucht werden.

Zusammen bringen es die sechs Kolleginnen und Kollegen auf 169 Jahre Betriebszugehörigkeit, was sicher nicht jedes Unternehmen vorweisen kann. Der Generationenwechsel ist in vollem Gange. Das verschafft der AWA-Ammersee die Aufgabe, nach MitarbeiterInnen zu suchen. Ein Anruf bei den Wasser-Chefs am Ammersee könnte ein neues Kapitel im Berufsleben bedeuten.

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