„Jetzt haben Sie eine Stunde Schiller überstanden“, meinte der Bürgermeister gutgelaunt nach seiner Jahresrevue in der Bürgerversammlung. Die Themenspanne seines Vortrags reichte vom Hochwasser bis zum Niedrigstand im Gemeindeetat. Spannend die Zukunftsthemen wie die kommunale Wärmeplanung, die demnächst im Gemeinderat vorgestellt wird. Es werde, so seine pessimistische Prognose, noch viel Wasser den Kienbach runterfließen, bis in Herrsching ein Nahwärmenetz die Stubenwärme per Rohrpost ins Haus liefert. Er teilt den Optimismus der Erdwärme-Herrschng-Gesellschaft wohl nicht, dass schon 2028 über 100 Grad warmes Wasser aus dem Herrschinger Untergrund sprudelt. Konkrete Zahlen dagegen beim Gemeindeprojekt Bezahlbares Wohnen: Der Quadratmeter in einer der 26 Wohnungen soll 12,80 Euro kosten. In der nächsten Gemeindratssitzung wird über die Vergabekriterien beraten. Immer Ärger mit der Bahn, so könnte man auch die Erfahrungen der Gemeinde mit der Deutschen Bahn zusammenfassen. Herrsching stört allerdings, dass die Bahn bei den Immobilien rund um den Bahnhof so unbeweglich ist. Die Bedingungen für den Erwerb oder die Miete der Außenanlagen rund um das denkmalgeschützte Ensemble seien wenig freundlich: Jederzeitiges Kündigungsrecht fordere die Bahn für die gemeindliche Nutzung. Jetzt hoffe man auf eine Änderung des Eisenbahngesetzes, das einen Verkauf möglich machen könnte. Allerdings seien auch hier die Vorstellungen der Bahn maximal: Man wolle zum Bodenrichtwert verkaufen, was die Gemeinde vermutlich nicht stemmen könnte. Auch das Gelände in Verlängerung der Bahngleise Richtung Süden sei eine Problemzone, weil hier vermutlich der Boden mit Altlasten verseucht sei.
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