Zur Einweihung des neuen Herrschinger Kinderhauses Kunterbunt am Fendlbach hat uns der Trägerverein Kunterbunt einen Brief geschickt, der die große Freude über das neue Zuhause nur 200 Meter von der alten Villa Kunterbunt ausdrückt:
„Bereits Anfang des Jahres sollte der Umzug stattfinden, als ein Wasserschaden kurzfristig alle Pläne zerstörte. Maximale Flexibilität und Einsatz waren vor allem vom Team gefordert, aber auch von den Kindern und den Eltern. Im August wurde nun alles zusammengepackt und umgezogen. Weit ist es nicht zum neuen „Kinderhaus Kunterbunt“, nur 200 Meter, und doch liegt sehr viel dazwischen.
Von der charmanten, schiefen Villa in ein neues, modernes, nachhaltiges, schickes Kinderhaus, das so viele neue Möglichkeiten bietet. Vom Kindergarten Kunterbunt zum Kinderhaus Kunterbunt.
Hinter diesem Namenswechsel steht zwar ein Umzug und damit eine Vergrößerung von 3 auf 5 Gruppen – aber kein Richtungswechsel. Die Seele des Kunterbunts bleibt und freut sich darauf, seit September den einmaligen „Kunterbunt“- Spirit an noch mehr Kindern weitergeben zu können. Der Kunterbunt bleibt weiter, wie seit der Eröffnung 1970, ein Kinderhaus, das von der Mithilfe und dem Engagement der Eltern lebt. Seit September werden die bislang 2 Kindergartengruppen um eine weitere ergänzt. Außerdem bietet das Kinderhaus künftig zwei Krippengruppen und eine Hortgruppe. Die Waldgruppe, als das Herz des Kunterbunts, bleibt unverändert.
All die Erfahrungen der letzten 50 Jahre werden eingepackt, und sie werden sich im neuen Gebäude völlig neu finden können. Endlich ein Turnraum, endlich Platz für Gummistiefel und Regenjacken, endlich kein „Auf-den-Füßen-Rumtreten“ mehr. Das muss gefeiert werden!
All das wäre unmöglich ohne all die Eltern, die sich mit großem Engagement einbringen und organisieren. Wie viele Kisten wurden wann und von wem gepackt? Wie lässt sich der Zirkus- und der Bauwagen am besten renovieren? Wie kommt alles an seinen Ort und Stelle?
Alles musste durchdacht sein.Die Unterstützung war groß: der Bauhof hatte bereits beim Umzug in unsere provisorischen Räume geholfen und hat es auch jetzt wieder getan. Die Gemeinde, die Sparkasse und die VR Bank – alle helfen, wo und wie sie es am besten können. Allen voran noch der größte Dank an das Team, die Erzieherinnen und Erzieher und den neuen Vorstand für ihren unglaublichen Einsatz in den letzten Monaten. Ohne diese gemeinsame Hilfe, würde noch nicht mal ein Buntstift umziehen. Alle eint die Vision von einer lebendigen Elterninitiative, die vor allem eines möchte:
Glückliche Kinder!