Diese Ladestation Am Ländtbogen bekommt bald ein Schwesterchen. Die Höchstparkdauer ist hier schon auf 4 Stunden begrenzt.

Mehr Tankstellen für Stromer in Herrsching

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Die Zahl der Elektroautos im Landkreis Starnberg hat im letzten Jahr um fast 14 Prozent zugenommen – die Zahl der Ladestationen aber stagnierte. Deshalb soll Herrsching mehr Watt-Tankstellen bekommen. Die Gemeinde plant eine zusätzliche Ladesäule am Ländtbogen (Parkplatz am Seespitz), 2 neue Ladesäulen am Parkplatz Rieder Straße Süd und eine Ladesäule am Rathaus. Die Gemeinde wird das rund 7500 Euro kosten. Energie-Spezialist Gerd Mulert wies in der Diskussion im Gemeinderat darauf hin, dass andere Gemeinden für die Bereitstellung der Tanksäulen-Plätze sogar Geld bekommen. Ein Problem seien die Dauertanker, die ihre E-Boliden an der Zapfsäule stehen lassen, auch wenn die Batterien längst aufgeladen sind. Baumamtsleiter Oliver Gerweck schlug deshalb vor, die Parkzeit an den Ladestationen auf 4 Stunden zu begrenzen.

Bestehende Ladesäulen in Herrsching. Neue Strom-Tankstellen soll es an der Rieder Straße und am Rathaus geben

Im Jahre 2023 sind im Landkreis 3 150 Personenwagen neu zugelassen worden – unter ihnen immerhin 915 reine Elektrofahrzeuge. Im Vorjahr waren es noch 809 – eine Steigerung um rund 14 Prozent. Reine Verbrenner ohne elektrische Unterstützung wurden nur 1 418 Pkw zugelassen – 1732 Autos hatten neben den fossilen Kraftwerken noch Elektromotoren an Bord, sogenannte Hybrid-Antriebe.

Die zusätzlichen Ladesäulen am Ländtbogen (Alpitronic HYC150) bieten 150 Kilowatt an. Insgesamt können hier also 4 Autos betankt werden, wenn die Kabel soviel Energie herbeischaffen. An der Rieder Straße soll es 2 Säulen mit 4 Ladepunkten geben (2 Mal DC-Ladesäulen Alpitronic HYC50 mit je 50 KW). Am Rathaus werden an einer Säule 2 Ladepunkte angeboten (Alpitronic HYC50 mit je 50 KW).

1 Comment

  1. Herrsching braucht vor allem schnellere & funktionsfähige öffentliche Lademöglichkeiten! Damit wird eine Entscheidung in die richtige Richtung gemacht, denn derzeit ist die Ladesäule an der VR-Bank die einzige in Herrsching, an der man z. B. den leeren Akku eines Tesla innerhalb der vom Anbieter limitierten Ladezeit von 4 Stunden überhaupt vollbekommt.

    Mit schnellen Lademöglichkeiten löst sich das Problem der zu lange stehenden Elektrofahrzeuge nach meiner Meinung von alleine.

    Warum nicht die Parkzeit limitieren auf den Ladevorgang plus maximal 30 Minuten Zeit fürs Abholen des Autos? Vier Stunden Standzeit ist an einer 150 KW-Ladesäule definitiv zu lange.

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