Um die renovierte Martinskirche, die mit ihrer goldenen Mariensäule wie eine Patronin über Herrsching wacht, gab es in den vergangenen Wochen kommunalpolitischen Wirbel. In Naturschützer-Kreisen lief das Gerücht um, die katholische Pfarrgemeinde wolle „einen Kahlschlag veranstalten, um die Kirche wieder sichtbarer zu machen”.
Ein prächtiger Kastanienbaum und eine Buche stellen sich dem Blick auf die Kirche in den Weg. Der katholische Dekan Simon Rapp verwahrte sich im Gespräch mit herrsching.online gegen den Vorwurf, die Pfarrgemeinde verlange eine große Baumfällaktion. „Ich bin wegen der Gerüchte sehr ungehalten”, sagte er sichtlich verärgert.
Er habe die Gemeinde lediglich um eine Ortsbegehung gebeten, um eventuelle Baumpflege-Maßnahmen zu besprechen. Diese Ortsbegehung habe die Gemeinde aber abgelehnt. Rapp wies darauf hin, dass eine Fällung gar nicht von der Kirchengemeinde veranlasst werden könnte, weil das Grundstück außerhalb der alten Friedhofsmauern der politischen Gemeinde gehöre. Er betonte in dem Gespräch, dass die Pfarrgemeinde auf keinen Fall einen „Kahlschlag” anstrebe. Falls man mit Auslichtungen die Sichtachsen auf die Kirche nicht verbessern könne, dann solle eben alles so bleiben, wie es ist. Auslöser des Missverständnisses waren wohl Äußerungen im Arbeitskreis Umwelt, der – zum Ärgernis vieler Bürger und einiger Gemeinderäte – nichtöffentlich tagt. Dort sei, so wird aus Teilnehmerkreisen berichtet, die Rede von Baumfällungen gewesen. Mit diesen Gerüchten wurde Dekan Rapp in einigen Telefongesprächen konfrontiert.
Ich verstehe als ehemalige Vorsitzende des Gartenbauvereines Breitbrunn gut, dass die Vorsitzende des Herrschinger Partnervereines den Kommunikationsstil der zuständigen Personen rund um den AK Umwelt und das betreffende Referat beklagt. Auch ich habe da leider in den drei letzten Jahren sehr schlechte Erfahrungen machen müssen. Schade waere es aber, wenn die politische Gemeinde unter Bgm. Schiller zum Rücktritt eines Gartenbauvereinsvorstandes im Landkreis Starnberg führen würde. Es waere langsam notwendig, daran etwas zu ändern. Liebe Angestellten im Umweltreferat… es ist nie zu spät das Gespräch zu suchen. Es fördert die Gesundheit und beflügelt die Zufriedenheit im Beruf.
„Er habe die Gemeinde lediglich um eine Ortsbegehung gebeten, um eventuelle Baumpflege-Maßnahmen zu besprechen. Diese Ortsbegehung habe die Gemeinde aber abgelehnt.“
Aus diesem Artikel lese ich eine Unstimmigkeit zwischen Antrag-Stellenden Person und der Gemeinde raus. Lediglich keinerlei Auswirkungen des Unkorrekten Verhaltens der Teilnehmer des AK-Umwelt.
Wenn die Information zu der Angeforderten Baumpflege geheim bleiben sollten, dann sehe ich das in der Aufgabe der zuständigen Person, des zuständigen Amtes, dieses Geheimnis zu Hütten. Denn diese Information über die Baumpflege-Maßnahmen an Martinskirche, hat keinerlei Einfluss auf die Arbeit und die Planung der Erweiterung von Grün und Blühflächen im AK-Umwelt.
Lediglich sehe ich die Unfähigkeit der Gemeinde sich mit den Bedürfnissen der Bürger auseinander zu setzen. Die Schwäche der Gemeinde über solch einfache Themen wie Baumpflege, Begrünung und Bepflanzung öffentlich zu sprächen und sich dazu öffentlich zu äußern. Und lediglich einen respektlosen Umgang gegenüber dem Einsatz der Ehrenamtlichen Engagierten Bürgern.
Im nach hinein, vermitteln wir den Eindruck, dass die AK-Umwelt Letztendlich nichts anderes als eine Augenwischerei, um die Baumschutzverordnung zu verzögern, war. Nach dem das Baumschutzverordnung Thema aus dem AK rausgenommen worden ist, hat die Gemeinde kein weiteres Interesse mehr den AK- Umwelt, weiterzuführen. Warum auch? Den kein einziger Vorschlag aus dem AK wurde von der Gemeinde bis jetzt angenommen. Stattdessen führen wir den Kampf, um die Geheimnisse der Gemeinde zu Hütten.
Für mich als Ehrenamtliche seit Jahren für Wohl der Gemeinde engagierte Person ist die Situation sehr traurig und unmotivierten. Ich denke über mein Ehrenamt ernsthaft nach und komme zum Ergebnis, dass alles hier auf dieser Welt hat seinen Preis! Keine Arbeit ist um sonnst. Die Rechnungen werden früher oder später begleichen.
Ich würde mir sehr einen flexiblen und offenen Umgang in der Gemeinde wünschen! Den wir leben jetzt und heute und viele Dinge, die heute so passend und wichtig erscheinen, sind morgen schon Verflogenheit. Die Menschen reden und gehen nach Hause und morgen, wenn der neue Tag beginnt, beschäftigen Sie sich mit neuen Themen. Wir sollen uns der Gegenwart stellen. Die Offensive ist der Erfolg! Der Zeit voraus zu sein, ist die Lösung! Und dabei nicht vergessen im Glauben an Gott und die Natur und die Menschheit zu handeln.
Allen Beteiligten wünsche ich Gesundheit, Zufriedenheit und persönlichen Erfolg.
Liebe Grüße
Natalie Stahl
Gegen Baumpflegemassnahmen ist eigentlich nichts sagen. Im Gegenteil, damit Bäume im Ortsbereich keine Probleme machen und für kommende Generationen erhalten bleiben, sogar notwendig. Wenn alte Bäume nicht von Totholz, Aufsitzerplanzen und anderen Schmarotzerpflanzen professionell befreit werden, werden sie krank. Warum hat die Gemeinde den Kontakt mit der Pfarrgemeinde nicht angenommen? Es ist doch gut, wenn Pfarrer Rapp das Gespraech sucht.