Ganz friedlich wie ein schönes Biotop liegt die Wiese an der Heimgartenstraße in Breitbrunn vor der Gemeinderätin Traudi Köhl. Gutachten haben bestätigt, dass die Altlasten im Boden keinen Ärger machen

Heimgarten ist unverdächtig

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Entwarnung für den Heimgarten in Breitbrunn. Die Wiese zwischen Staats- und Heimgartenstraße ist doch nicht belastet. Wie der Leiter des Herrschinger Bauaamts, Guido Finster, in der Gemeinderatssitzung mitteilte, waren alle Untesuchungen negativ: „Die Fläche scheint unverdächtig zu sein.” Die Grünen-Gemeinderätin Traudi Köhl hatte nachgefragt, ob die ehemalige Mülldeponie wieder begehbar sei.

Wie berichtet, wurden auf dem gemeindlichen Grundstück zwischen der Heimgartenstraße und der Staatsstraße im November 2021 zahlreiche Proben entnommen, um die Altlastenverdachtsfläche weiter zu untersuchen. Der Auftraggeber, das Wasserwirtschaftsamt Weilheim (WWA), hatte zur Begutachtung das Büro Sakosta GmbH beauftragt. Nach der Beurteilung dieses Gutachtens durch die entsprechenden Fachbehörden und das zuständige Landratsamt wurde die Gemeinde am 13. Juli über die Ergebnisse und das weitere Vorgehen informiert.

Demnach konnte für den Wirkungspfad Boden-Gewässer-Grundwasser, sowie den Wirkungspfad Boden Mensch der Altlastenverdacht bei gleichbleibender Nutzung ausgeschlossen werden. Jedoch waren für den Wirkungspfad Boden-Luft-Mensch aufgrund unklarer methangasbildender Herde einer Probebohrung weitere Detailuntersuchungen erforderlich. Leider traf das Gutachten keine Aussage zum Wirkungsgrad Boden-Nutzpflanze, und somit konnte keine Aussage getroffen werden, ob das Obst der dortigen Obstbäume zum Verzehr geeignet sei. Die aktuellen Untersuchungen, die die Gemeinde in Auftrag gegeben hatte, ergaben nun keinerlei toxische Rückstände in den Früchten, die auf dem belasteten Grundstück wachsen.

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