Kein Wetter ist zu schlecht fürs Kiten und Surfen, nur der Wind entscheidet über einen unvergesslichen Tag. Foto: Gerd Kloos

Julian hat’s mit Ylenia aufgenommen

1 min read

Julian ist früh aufgestanden und wunderte sich: Er war erste am Kreuz, obwohl YLENIA schon mit 40 Knoten oder 8 Windstärken randalierte. Die Sonne schaute auch kurz vorbei, der See trug Tausende von weißen Hauben. Es war ein Tag für die ganz harten Jungs. Julian hatte erst im letzten Mai das Kiten gelernt und – und jetzt gleich ein Kräftemessen mit YLENIA gewagt. „Ich hatte mein Brett verloren und den Schirm senkrecht am Himmel, und plötzlich ging’s aus dem Stand wie im Fahrstuhl nach oben“, erzählt er verblüfft. Julian ist Software-Entwickler, aber am Nachmittag („ich muss jetzt mal wieder arbeiten“) spielten vielleicht die Algorithmen verrückt. Er hat schließlich YLENIA besiegt.

Chronik eines Sturmtages: Der Peak war um 4:50 Uhr mit 46,1 Knoten: Grafik: Zebrafell

Um 4.50 Uhr fegte eine Böe mit 9 Windstärken (46,1 Knoten) über den Ammersee weg. In den Vormittagsstunden gab es Spitzenböen mit 40 Knoten (8 Windstärken). Der Orkan, den etwas grobschlächtige Wetterfrösche befürchteten, beginnt nach der Windtabelle bei 56 Knoten (11 Windstärken). Den gab es aber nicht. Also, liebe Katastrophenmelder, abrüsten!

Aktuellste Meldungen

Radweg nach Andechs hat Priorität

Das Projekt Pedalschnellweg von Herrsching nach Breitbrunn steckt in Grundstücksfragen fest/Bauamt plant keine Enteignung verkaufsunwilliger Grundstücksbesitzer/Für

Ins Knie geschossen

Ein Kommentar von Gerd Kloos Stellungnahmen sind keine Liebkosungen, sagte der Bürgermeister zum Thema Geothermie in