Der Wert der Familie wird von der CSU sehr hoch eingeschätzt. Dies drückt sich auch auf der CSU-Gemeinderatskandidatenliste aus: Gleich mehrere Familien sind auf der Liste doppelt vertreten: Die Lübecks treten mit Roland und Florian an und die Baders mit Thomas und Tochter Veronika. Bei den Schillers ist es etwas komplizierter: Vater Christian kandidiert nicht auf der CSU-Liste, als Bürgermeister hat er ja ohnehin eine Stimme im Gemeinderat, aber er wird offiziell vom Ortsverband der CSU als Bürgermeister-Kandidat unterstützt. Sohn Valentin, bisher Mitglied der Grünen-Fraktion, hat bei Abstimmungen im Gemeinderat ohnehin meistens mit dem Papa gestimmt. Eine Herrschinger Bürgerin formulierte es leicht ironisch: „Es wächst zusammen, was offenbar zusammengehört.“
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Möglicherweise betrachtet die CSU-Fraktion den Gemeinderat ja als Erbhof. Die Sitze werden in derselben Familie vererbt und „bewirtschaftet“.
Nachdem Herr Schiller Senior beim letzten Mal als Wahlslogan „den Bürgermeister für alle“ beworben hat, scheint jetzt sein Sohn „der Gemeinderat für alle“ zu werden. Die Bandbreite von grünem Politiker zu CSU Gemeinderat ist schon sehr beeindruckend. Die Wähler zwischen 20 und 30 bekommen also einen sehr besonderen Gemeinderatskandidaten für ihre Altersgruppe angeboten. Herr Bader hat Recht, es wird spannend.
Im Kontext der Politik ist Filz ein Begriff für ein undurchsichtiges Geflecht von persönlichen und/oder familiären Beziehungen, das zu ungerechter Bevorzugung von Personen und Begünstigung bei der Vergabe von Ämtern und Aufträgen führt. Es beschreibt eine verfilzte, unentwirrbare Verflechtung von Machtverhältnissen, bei denen persönliche Verbindungen wichtiger sind als sachliche Kriterien.