Moderate Winde und „Kaiserwetter" herrschten bei der traditionellen Regatta „Blaues Band vom Ammersee" des Herrschinger Rhein-Main-Donau Segelclubs (RMDSC). Fotos: Sabine Strecker/RMDSC

Das Blaue Band bleibt am Ammersee

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Klassische Strecke, klare Regeln, enge Zeitabstände: Die Traditionsregatta „Blaues Band vom Ammersee“ des Herrschinger Rhein-Main-Donau Segelclubs (RMDSC) bot Segelsport pur bei idealem Sommerwetter.

Leichte Brise, klare Sicht, stabile Windverhältnisse: Winde zwischen zwei und drei Beaufort und sonniges Wetter boten beste Voraussetzungen für die 51. Ausgabe des „Blauen Bands vom Ammersee“. Die 28 gemeldeten Boote – Yachten wie Jollen – starteten in der Herrschinger Bucht. Die Regattastrecke führte in klassischem Kurs bis zur Schwedeninsel, weiter nach Riederau und zurück. Insgesamt 22,5 Seemeilen lagen zwischen Start und Ziel. Das letzte Boot passierte gegen 18 Uhr die Ziellinie.

Etliche Crews nahmen dieses Jahr zum ersten Mal an der Traditionsregatta teil. Sie kamen bis aus dem Nürnberger Land – vom Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee e.V.

In der Wertung nach Zeit ging das Team von Alexander Bichler auf der „Hook“ (Dolphin 81) vom HSC Herrsching nach 5,17 Stunden als erstes über die Ziellinie. Auf Platz 2 folgte für den Rhein-Main-Donau-Segelclub (RMDSC) die Crew von Andy Weger auf der „Tohuwabohu“ (Lotus 30 spezial). Erstmals nahm das Team von Louw Feenstra auf der schnellen „Kealakekua“ (J70) vom Akademischen Seglerverein ASViM an der Regatta teil und erreichte Platz 3. Das Flaggschiff des RMDSC, der 45er Nationale Kreuzer „Thimalus“, segelte mit Franz Schwarz am Steuer auf Platz 4. 

Die beste Zeitwertung bei den Jollenseglern erzielte der für den Augsburger Segler-Club (ASC) gemeldete Stefan Dömök auf der Olympia-Jolle „Greif“, gefolgt von Jens Albrecht vom Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee e.V. (HSSCR) auf einer Seggerling- Rennjolle und Martin Hussman vom Segelclub Landsberg-Lech-Ammersee (SCLL) auf der Sigma Active 600 „Esprit“ mit Platz 3.

Da bei der Regatta „Blaues Band“ Yachten und Jollen sehr unterschiedlicher Bauart gegeneinander antreten, wird jeder Bootsklasse einer empirisch ermittelte Yardstickzahl zugeordnet, die die Leistungsfähigkeit des Boots widerspiegelt. Bei einer Regatta wird dann für alle Teilnehmer die gesegelte Zeit gemessen und mit der Yardstickzahl nach einer bestimmten Formel umgerechnet. In der Yardstickwertung belegten folgende Yachten die vorderen Plätze: 1. Kealakekua – Feenstra, Louw (ASViM), 2. Hook – Bichler, Alex (HSC), 3. Thimalus – Schwarz, Franz (RMDSC), 4. Tohuwabohu – Weger, Andi (RMDSC).

Die RMDSC-Vorstände Dr. Harald Noll (Erster Vorsitzender) und Gabriele Hochmuth sowie  Wettfahrtleiter Dirk Dieber übergaben attraktive Preise an die Siegerinnen und Sieger.

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