Der Gemeinderat beschloss am Montagabend, dass für die Madeleine-Ruoff-Straße und die Erich-Holthaus-Straße neue Namen gesucht werden („aber bitte keine mit Namensbezügen“, wie Bürgermeister Schiller betonte). Mit 11 zu 9 Stimmen stimmte der Rat diesem Grundsatzbeschluss zu. Der Grund für die Umbenennung sind die NS-Verstrickungen der Millionärserbin Madeleine Ruoff und des glühenden NS-Parteimiglieds Holthaus. Für die Ploetzstraße gibt es keinen neuen Namen, weil sich der Rat mit der Erklärung zufrieden gab, dass mit dem Namensgeber „Ploetz“ die Familie und nicht der NS-Rassen-Ideologe Alfred Ploetz gemeint sei. herrsching.online wird am Dienstag ausführlich berichten. Der Bürgermeister regte an, dass es für die Anlieger beider Straßen eine Pauschale geben solle, mit der die Kosten für die Adressänderungen ausgeglichen werden sollen. Für die Gewerbetreibenden soll Pauschale höher ausfallen.
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