Jetzt kommen die Hortkinder sicher und ohne Straßenquerung zu ihrem Kinderhaus: Seit kurzem steht eine Haltestellentafel direkt neben der Verkehrsinsel an der Rieder Straße. Die Kinder werden mit dem Schulbus an der Christian-Morgenstern-Schule abgeholt und für die Nachmittagsbetreuung zum Kinderhaus Kunterbunt am Fendlbach gefahren. Bisher hielt der Schulbus an der Haltestelle Ecke Hechendorfer Straße. Weil es an der Polizeiinspektion keinen Gehweg auf der Ostseite gibt, mussten die Kinder die Rieder Straße an der Ampel überqueren, auf dem Gehweg zum Kinderhaus marschieren und an der Verkehrsinsel wieder die Rieder Straße überqueren.
Die Verkehrssituation wurde noch einmal dadurch verschärft, dass die Tempo-30-Zone am alten Kindergarten aufgehoben wurde, weil es dort kein Kinderhaus mehr gibt. Der Vorständin des Kindergartens, Tina Drexler, schwante Böses: „Weil die alte Tempo-30-Zone vor der ehemaligen Villa Kunterbunt weggefallen ist, fahren die Autos auf der Rieder Straße ohne Unterbrechung mit 50 Sachen durch.”
In den vergangenen Monaten wurden die Hortkinder von den Eltern von der Bushaltestelle an der Hechendorfer Straße bis zum Kinderhaus begleitet, um sie auf den gefahrenträchtigen 100 Metern sicher ins Kinderhaus zu geleiten.
Die Eltern und der Kinderhaus-Vorstand, so heißt es nun in einer Presseerklärung, seien erleichtert, dass nun endlich eine sichere und praktikable Lösung für die Kinder gefunden worden sei.