Das ganze Haus war durch den Brand in der Küche verqualmt, die Herrschinger Feuerwehr musste mit Atemschutzgeräten arbeiten. Fotos: Feuerwehr Herrsching

Küchenbrand verletzt Hausbewohnerin

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Die Bahnschranke wäre beinahe zum Bremsklotz geworden: Als die Herrschinger Feuerwehr am Mittwoch gegen 14.47 Uhr zu einem Brand in der Rieder Straße gerufen wurde, war der Bahnübergang gesperrt – auf den Ablauf des Einsatzes hatte der kurze Stopp aber keinen großen Einfluss, wie der Herrschinger Feuerwehrsprecher David Bauer betonte. In der Rieder Straße brannte gegenüber der Lagom-Siedlung die Küche in einem eingeschossigen Haus. Eine 88-jährige Hausbewohner war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Freien, sie hatte eine Rauchvergiftung erlitten. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Ein Feuerwehrtrupp begann sofort mit der Brandbekämpfung, dabei wurde ein C-Rohr über die offene Haustür eingesetzt. Durch den Brand kam es zu einer starken Rauchentwicklung, das gesamte Haus war durch dicken Qualm eingenebelt. Um den Rauch zu vertreiben, wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt. Damit der Brand kontrolliert werden konnte und Glutnester gelöscht wurden, mussten etwa drei Quadratmeter der Decke geöffnet werden. Zur Sicherheit wurde das Haus stromlos geschaltet. Der Schaden an dem Gebäude wird auf etwa 80 000 Euro geschätzt. Die Rieder Straße musste während der Lösch- und Sicherungsmaßnahmen bis etwa 15.50 Uhr vollständig gesperrt werden. Danach konnte der Verkehr im Wechselbetrieb wieder freigegeben werden. Die Einsatzstelle wurde anschließend der Polizei übergeben. 

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