Jetzt also doch: In Breitbrunn wird der Verkehr auf der Staatsstraße auf Tempo 30 gedrosselt – allerdings nur auf einem Teilstück der Münchener Straße. Wie der Leiter des Herrschinger Bauamtes, Oliver Gerweck, in der Gemeinderatssitzung mitteilte, konnte sich das Landratsamt dazu entschließen, beim Dominikus-Ringeisenwerk nahe der Breitbrunner Feuerwehr Tempo-30-Schilder aufzustellen. Wo genau die Tempo-30-Zone beginnt, wurde nicht mitgeteilt. Damit der Verkehr von der Bergkuppe weg nicht mit hoher Restgeschwindigkeit bergab rauscht, soll die Zone relativ weit oben beginnen.
Die Verkehrsberuhigung geht auf eine Initiatve der SPD-Fraktion zurück. Gemeinderat Hans-Hermann Weinen hatte in seinen Antrag im Juli 2022 mit der dichten Wohnbebauung an der Haupt- und der Münchener Straße, der Bushaltestelle am Obstgarten und der Pflegeeinrichtung des Dominikus-Ringeisen-Werks begründet.
Die Tempo-30-Schilder sollen im Frühjahr aufgestellt werden, teilte Gerweck weiter mit.
Dichte Wohnbebauung ist generell auch an der Haupt-und Herrschingerstrasse in Breitbrunn,..und die Haeuser stehen, im Gegensatz zum Kloster, teils unmittelbar an der Strasse !! Ganz zu schweigen von den Gefahrenstellen. Hier ist gar nichts von der Hauptgefahrenstelle an Kirch-Wörthseestrasse und Herrschinger Strasse was vermerkt. Da haben wir:
– die beiden Verengungen bei Unfrieds und beim Haus Wienges wo der Fussgänger zwei einmündende Strassen queren muss und dabei stark gefährdet ist von den ein-und ausfahrenden Fahrzeugen
-sowie die Endung des westlichen Gehsteiges Herrschinger Strasse vor Haus Bader.Ein Wechsel für Fussgaenger, auf die andere Straßenseite, ist hier lebensgefährlich.
Das sind neben der Busshaltestelle im Ort, die wahren Gefahrenstellen !!!
Nicht bei der lieben Frau Körner, die hat fast 100m li und rechts Sichtweite um zu sehen ob die Strasse frei ist.
Generell möchte ich noch anmerken, dass Breitbrunn für Autofahrer ein zeitliches Hinderniss darstellt. Sie wollen ja möglichst schnell gen Süden kommen. Ja und so kann man jetzt schon seit Jahren beobachten, dass im Bereich der 70er Zonen und auch nach oder vor den Ortsschildern schon viel schneller gefahren wird!!
Ja da kann sich ein jeder ausmalen, was dann an vorgenannten Abschnitten passiert, man holt die zusätzlich durch Tempo 30 verlorene Zeit nach!
Das ist zu befürchten.
Wobei ich nicht gegen Tempo 30 bin, aber bitte dann im ganzen Innenbereich und nicht privilegiert nur auf einem kurzen Abschnitt,
noch dazu gibt es da wo es geplant ist
nicht die Gefahr wie bei Schule oder Kindergarten!
Und man soll bitte auch die Dorfeinfahrten stärker überwachen, um so die Raserei ortsein-u. auswärts hier in Griff zu bekommen !!!
Das ist doch schon mal ein Anfang. Irgendwann werden wir in Breitbrunn auch so weit sein wie unsere Nachbargemeinden Weßling und Inning. Dort gilt für die gesamte Ortsdurchfahrt Tempo 30.
Da ich seit 40 Jahrenan der Münchenerstraße 7a wohne, bin ich für diese Geschwindigkeitbeschraenkung sehr dankbar. Mit einem seit Monaten verbauten und verengtem Bürgersteig und großen, überdimensionierten Schwerlastern an meiner Gartentuere, ist die rasante Ortsdurchfahrt wenigstens so ein wenig eingebremst. Da wir an keiner Stelle einen gesicherten Zebrastreifen oder eine Ampel haben, kann ich jetzt vielleicht wieder meine Nachbarn auf der anderen Straßenseite besuchen. Ich in zwar nicht behindert, aber schon ueber 70 Jahre. Auf Dauer ist es auch mir nicht mehr möglich extrem schnell ueber die Straße zu spurten oder Müttern mit Kinderwagen den Verkehrspolizisten zu spielen. Danke, Herr Weinen.