Shakespeare, William, auf gut Bayerisch da Willi, hat die berühmteste Frage der Welt gestellt: „To be, or not to be, that is the question.“ Auf Bairisch könnte das erst mal so klingen: „Ma kannd si scho amoal fragn: Bin i oda bin i ned?“ Zu hören am Samstagabend in der Alten Brauerei Stegen, perfekt vorgetragen von Lisa Frank-Ravel. Der Professor für Germanistische Linguistik, Hans Jürgen Heringer, der in Herrsching lebt, hat Shakespeare ins Bayerische übertragen – obwohl er selbst kein gebürtiger Bayer ist (geboren in Idar-Oberstein). Doris Heringer hatte auf Englisch vorgelegt, moderiert vom Autor oder besser: vom Übersetzer Hans Jürgen Heringer höchstselbst. Geendet hat die gelungene Veranstaltung wieder mit dem Wunderspruch, jetzt aber mit einer besseren Deutung, die auch dem Hamlet gerecht wird: „I frog mi jetzat: Soll i aso weidamacha oda ned?“ Eine Lehre fürs Leben wie vieles, was geboten wurde. Die gekonnte musikalische Untermalung von Joseph Kaindl verführte die Anwesenden gar zum Mittanzen. Wir hoffen auf eine Fortsetzung in Herrsching. cv
Aktuellste Meldungen
Das Thema Wasser steht im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen, die das Naturschutz- und Jugendzentrums im Rahmen
Dießen/Schondorf, 3. Juli: Viel Arbeit hatte die Dießener Polizeiinspektion mit zwei Ladendieben in Dießen und Schondorf.
Obwohl im Ammersee 20 Zentimeter zum mittleren Wasserstand fehlen, sind die neuen Gemeindestege hochgeschätzte Sprungbretter ins
Auf eine nahezu einmalige Firmengeschichte kann die Herrschinger Traditionsbäckerei Sigl zurückblicken: 1825 hatte der Gebietsregent Graf
Zerkarien – der Name klingt schlimmer, als die Viecher sind: Zerkarien bezeichnen Larven von Saugwürmern, die