Er kann doch noch lächeln, auch wenn ihm die Baukosten oft die gute Laune verdorben haben: Kreiskämmerer Stefan Pilgram (links). Neben ihm der ehemalige Landrat Karl Roth, der ebenfalls viel zum Gelingen des Projektes beigetragen hatte. Foto: Gerd Kloos

„Der kann nicht lächeln, der denkt an die Baukosten“

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Bei der feierlichen Schlüsselübergabe des neue Gymnasiums gab’s gleich Anlass zur Erheiterung: Eine Pressefotografin forderte den Kreiskämmerer Stefan Pilgram auf, doch bitte mal kurz zu lächeln. Bürgermeister Schiller warb sofort um Verständnis für den Finanzchef des Landkreises: „Der kann nicht lächeln, der denkt an die Baukosten.“ Tatsächlich ist dem Kämmerer im Laufe der Planungen für die Schule mehrmals der Optimismus abhanden gekommen. „Immer wenn’s schwierig wurde, hatte Stefan Pilgram sein Totenkopfhemd an. Dann wusste jeder: Jetzt wird’s ernst“, erzählte Landrat Stefan Frey in seiner Rede am Montagfrüh.

1 Comment

  1. Kostenamnestie … ähh … Kostenamnesie 😀

    Wer ein vergleichbares Bauprojekt im gleichen Zeitraum im Landkreis „findet“, welches ebenfalls 3x so teuer geworden ist, der gewinnt einen Badeausflug im Totenkopfhemd mit Bgm. und Ex-Landrat … vielleicht kommt Wigald mit?

    „….Tatsächlich hatten die beiden (….Bgm. Schiller und der Landrat Roth…) Politiker einen Coup gelandet.
    Denn noch vor Weihnachten sah es so aus, als bliebe ein Gymnasium in Herrsching weiterhin ein großer Traum.
    Aber wie Roth berichtete, liefen schon seit vergangenem August die Verhandlungen. Das Grundstück gehört der Erbengemeinschaft Nagl und Ketterer, die ihrer Heimatgemeinde etwas Gutes tun wollten, wie es Roth beschrieb.
    Das Areal liegt, aus Richtung Andechs kommend, am rechten Ortseingang von Herrsching. Gegenüber liegt das Schloss Mühlfeld, oberhalb begrenzt die Panoramastraße die Fläche. Das Grundstück hat 42 263 Quadratmeter, schätzungsweise 30 000 werden für das Gymnasium gebraucht.
    Oder man beschreibt es wie Landrat Roth in seiner Freude: „Wir bauen ein kleines, schnuckeliges Gymnasium mit Seeblick.“
    Die Lage passe einfach zu Herrsching.
    Das kann man behaupten.
    Denn die Schüler, die mit der S-Bahn kommen, werden wohl einen der schönsten Schulwege in der gesamten Münchner Region haben.
    Sie steigen am Herrschinger Bahnhof aus und gehen dann auf der Seepromenade etwa zwei Kilometer zu ihrem Gymnasium.
    Am Nachmittag könnten sie noch schnell in den See hüpfen, bevor es heimwärts geht.
    Auf 35 Millionen Euro schätzt Roth die Kosten für das Gymnasium, einschließlich Turnhalle und Sportgelände….“

    SZ Mitteilung Landrat Rot 16. Januar 2015

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