Was verbreitet sich schneller als ein Gerücht? Der Klatsch auf WhatsApp. Im Web tauchte mal wieder eine Warnung auf, die Hundefreunde aufgeschreckt hatte. Es wurde ein Post verbreitet, der vor Giftködern in Herrsching und Seefeld warnte. Auch die Redaktion von herrsching.online hatte die Meldung aufgeschreckt. Recherchen haben nun ergeben, dass die Warnung vor mit Rauschgift getränkten Ködern so alt war wie ein unter den Schrank geratener Hundeknochen. Die Meldung ist ein Jahr alt, die Quelle will mit der Sache nichts mehr zu tun haben. Eine offenkundig leicht hysterische Hundebesitzerin (vielleicht auch ein Herrchen) aber hatte den längst verwesten Nachrichtenknochen wieder hervorgeholt und mittels WhatsApp zu neuem viralen Leben erweckt. Die reanimierte Nachricht verbreitete sich in Windeseile und schreckte Frauchen wie Herrchen aus der sommerlichen Beschaulichkeit auf. Inzwischen trainierieren Hundeschulen schon Köder-Abschreckung: Ausgelegte Wurstleckeris muss der Hund auf Zuruf („Pfui“) ignorieren. Das funktioniert rasseabhängig allerdings nicht bei allen Vierbeinern: Bei Labrador-Hunden zum Beispiel kann man den Appetit mit einem Pfui höchstens anregen, niemals verderben.
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Lieber eine Meldung zu viel, als keine. Herzlichen Dank dafür!
Das jetzt lässt aufatmen. Im Hinterkopf bleibt jedoch immer noch ein Funken Furcht. Gab es doch in den letzten Jahren immer wieder derartige Warnungen, die dann auch der Wahrheit entsprachen. Obwohl es für mich überhaupt nicht nachvollziehbar ist, wie Jemand fähig sein kann, so etwas Grausames zu tun. Und so hoffe ich, dass es in Zukunft nie wieder eine derartige Meldung, geben muss!