Der Theaterverein hat bei den Ortsführungen mit szenischen Einlagen die Geschichte Herrschings wunderbar illustriert. Bild: Hannelore Göppel mit Originalkostüm in der Bahnhofstraße. Foto: Gerd Kloos

Theaterverein freut sich schon auf die neue Bühne in der alten Nikolauskirche

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„Für einen Vorstand ist es immer das Beste, wenn es im Verein einfach gut läuft,“ meinte der Erste Vorsitzenden Franz Czasny des Ammerseer Theatervereins bei der Jahreshauptversammlung in Herrsching, zu der mehr als die Hälfte der insgesamt 65 aktiven Mitglieder des Vereins ins Restaurant des Arthotels gekommen waren.


Für 40-jährige Mitgliedschaft im Ammerseer Theaterverein und dabei zahlreich absolvierter erfolgreicher Bühnenauftritte wurde Robert Brack (rechts) von Vereinsvorstand Franz Czasny mit einer Urkunde und der goldenen Ehrennadel des bayerischen Amateur-Theater-Verbandes ausgezeichnet.

Sie bekamen diesmal erfreuliche Fakten aus den einzelnen Sparten präsentiert: Nach der Durststrecke der Corona-Jahre nahm das Vereinsleben in letzter Zeit wieder viel Schwung auf. So wurden neun neue Mitglieder aufgenommen und bereits in den regulären Spielbetrieb integriert. Zwei erfolgreiche Aufführungen des Bauerntheaters mit den Stücken „Der Lumpenhunderter“ und „Im Pfarrhaus ist der Deife los“ gingen über die Bühne. Zwei Auftritte der Jugendbühne mit „Ali Baba und die 40 Räuber“ und dem „Zauberlehrling“ dürfen als großer Erfolg gewertet werden. Die gut besuchten Ortsführungen mit szenischen Einlagen durch die Bahnhofstraße zum Seeufer haben vielen Herrschingern und Besuchern Geschichte und Geschichten aus der Gemeinde nahe gebracht. Auch der Seniorennachmittag sorgte für eine breite öffentliche Wahrnehmung und Resonanz des Ammerseer Theatervereins. Und schließlich laufen die Planungen künftiger Projekte bereits auf Hochtouren – schließlich steht kommendes Jahr nicht nur das 60. Vereinsjubiläum an – zur 1250-Jahr-Feier der Gemeinde Herrsching möchte man auch seinen Teil beitragen. Der Plan: eine besondere historische Ortsführung. Klar, dass auch wieder ein Seniorennachmittag, Theaterworkshops und Treffs sowie aktives Spielen auf dem „Spielplan“ stehen. So werden die Theaterzwerge wie auch die Erwachsenen im kommenden Frühjahr wieder mit neuen Stücken auf die Bühne kommen. Und diese Bühne wird in den nächsten Jahren auch in der umgestalteten St.Nikolaus-Kirche stehen. Das ehemalige Gotteshaus wird mit Hilfe der Gemeinde Herrsching zu einem neuen Versammlungssaal umgestaltet. „Hier haben wir große Ambitionen, als Nutzer dieser neuen Einrichtung künftig aktiv dabei zu sein“, hofft der Zweite Vorstand Alex Tropschug.

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