Kein guter Tag für die Projektmanager der Geothermie Herrsching. In der Bildmitte: Sophie Birner und der Besitzer der Bergrechte, Josef Birner. Foto: Gerd Kloos

Geothermie – nein danke?

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Seit Montagabend sieht es so aus, als wolle die Gemeinde die Geothermiepläne hinter dem Gewerbegebiet endgültig in einem bürokratischen Bohrloch versenken. Der Gemeinderat stimmte einer Stellungnahme zu den Betriebsplänen der „Erdwärme Herrsching“ zu. Tenor: Geothermie, nein danke – zumindest nicht am geplanten Standort zwischen Gewerbe- und Seefelder Straße. Bürgermeister Schiller ließ keinen Zweifel daran, dass er den geplanten Standort kategorisch ablehnt. Er sieht auch das Landratsamt und andere Behörden in der Anti-Geothermie-Phalanx. Die Gemeinderätin Christiane Gruber (BGH) und Gemeinderat Alexander Keim (FDP) legten immer wieder Einspruch gegen Formulierungen im Text ein – vergebens: Die vernichtende Kritik des Rathauses an den Wärmeplänen wurde vom Rat abgesegnet. Diese Stellungnahme bedeutet noch nicht, dass das Projekt endgültig gestorben ist. Aber sie ist auch kein Booster für das Jahrhundert-Projekt. Erstaunlich, dass die Grünen-Fraktion die Fundamentalkritik der Gemeinde ohne große Widerstände durchgehen ließ.

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