Der SPD-Vorsitzende Herrschings, Werner Odemer, freut sich über neue Mitglieder. Das Parteibuch überreichte er bei der Jahreshauptversammlung.

SPD freut sich über neue Mitglieder

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Drei neue Mitglieder konnte der Vorstandsvorsitzende der Herrschinger SPD, Werner Odemer, in der Jahresversammlung begrüßen. Auf die Frage nach dem Grund für den Eintritt in die SPD meinte eine Neu-Genossinnen, sie wolle dem Trend zur konservativen und zum Teil rechtspopulistischen Politik jetzt aktiv entgegentreten. Die Zahl der Parteimitglieder hat sich um acht Prozent auf jetzt 41 erhöht.  

Vorstandsmitglied Tom Hamaus präsentierte bildreich einen Jahresbericht über wichtige Ereignisse der Herrschinger und der Bundes-SPD. Ein Highlight war das schon traditionelle SPD-Frühlingsfest im Mai 2024, Nur auf die traditionellen roten SPD-Luftballons wurde diesmal mit Rücksicht auf die Umwelt bewusst verzichtet.

Hamaus berichtete auch über Themen, die in den monatlich stattgefundenen – übrigens öffentlichen – Vorstandssitzungen zuweilen heftig diskutiert wurden. Im Mittelpunkt standen im vergangenen Jahr Themen wie bezahlbares Wohnen, Verkehrsberuhigung vor allem in Breitbrunn, ferner der Baumschutz und das von vielen gewünschte Verbot von Schottergärten, aber auch die Krankenhausreform und deren Finanzierung sowie die geplante Intensivierung der Kontakte mit Bürgern und örtlichen Organisationen. Der Vorstand der Herrschinger SPD besteht aus elf Personen – davon fünf Frauen.

Die letzten zwölf Monate waren zudem geprägt durch zwei intensive Wahlkämpfe – im Juni 2024 zur Europawahl und im Februar 2025 zur Bundestagswahl. Beide haben den Parteimitgliedern viel Zeit und Engagement abverlangt. So wurden wöchentliche Infostände vor den Herrschinger Supermärkten und am Bahnhofsplatz organisiert, Tür-zu-Tür-Hausbesuche mit der Bundestagsabgeordneten und -kandidatin Carmen Wegge veranstaltet sowie Plakate geklebt. Die wurden erneut regelmäßig in der Nacht von Vandalen abgerissen, was zu großer Mehrarbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer führte und den Vorstand letztlich veranlasste, eine Strafanzeige gegen Unbekannt zu erstatten.

Das Ergebnis dieser Bemühüungen war zwiespältig. Einerseits haben alle Ampelparteien dank des Koalitionsstreits in Berlin massiv Stimmen eingebüßt, andererseits ist es der Herrschinger SPD gelungen, genügend Zweitstimmen zu mobilisieren, damit Carmen Wegge wieder in den Bundestag einziehen kann.  

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