Kapitaler Unfall wegen medizinischen Problems

14 mins read

13. März: Wegen eines im Polizeibericht nicht näher benannten medizinischen Problems verursachte ein 62-jähriger Uttinger auf dem Weg nach Schondorf einen kapitalen Verkehrsunfalls. Der Mann kam nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte kurz vor dem Bahnübergang in die Leitplanke. Danach fuhr sein Auto gegen zwei an der roten Ampel stehende Fahrzeuge, rollte aber trotzdem noch 70 Meter weiter. Die unkontrollierte Fahrt wurde auf dem Grundstück einer örtlichen Schlosserei durch einen Metallcontainer gestoppt. Durch einen glücklichen Zufall blieben bis auf den Unglücksfahrer alle Beteiligten unverletzt. Es entstand ein größerer Schaden an den Fahrzeugen, Leitplanken und Verkehrszeichen im mittleren fünfstelligen Bereich. 

Busfahrer mit Handy am Steuer erwischt

13. März: Das könnte teuer kommen: Die Herrschinger Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle zusammen mit der Bereitschaftspolizei auch den Fahrer eines Linienbusses mit einem Handy am Steuer erwischt. Die Beamten kontrollierten den fließenden Verkehr am Mittwoch gegen Mittag, es ist also zu vermuten, dass auch Schüler im Bus saßen. Der Fahrer des Busses, so die Polizei wörtlich, habe „verbotswidrig sein Handy während der Fahrt bedient“. Auch sechs andere Autofahrer ertappte die Polizei mit dem Handy am Steuer. Welche Strafe den Busfahrer erwartet, teilte die Polizei nicht mi t – er hat ja nicht nur sich selbst, sondern auch die Businsassen abstrakt gefährdet. Ein normaler Autofahrer muss bei der Handynutzung am Steuer mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen, hat er wegen der Ablenkung den Verkehr gefährdet, kommen noch einmal 50 Euro und ein Monat Fahrverbot oben drauf. Übrigens ist auch das Fahrradfahren mit Handykommunikation verboten – diese Ordnungswidrigkeit kostet 55 Euro. An die Beweisführung der Polizei stellt das Gesetz keine großen Anforderungen: Wenn ein Polizist den Verstoß feststellt und anzeigt, reicht das als Beweis. Auch das Schreiben von SMS oder WhatsApp-News, die Videotelefonie oder die aktive Nutzung einer App ist verboten.

Wem gehört verletzte Katze?

12. März: Ein Herrschinger fand in der Nacht auf Mittwoch eine verletzte Katze an der Staatsstraße 2068 in Höhe Weichselbaum. Die Katze war angefahren worden und verletzt. Sie ist braun getigert und nicht gechipt. Sie wurde einem Herrschinger Tierarzt übergeben, der das Tier dann behandelte. Die Herrschinger Polizei stellt gerne den Kontakt zwischen dem Tierarzt, dem Finder und den Besitzern der Katze her.

Schwerer Unfall auf der Drößlinger Kurvenstraße

21. Februar: Auf einer der gefährlichsten Straßen im Landkreis stießen am Freitag gegen 18.20 Uhr zwischen Drößlng und Seefeld zwei Personenwagen zusammen: Eine schwerverletzte Beifahrerin musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik gefahren werden. Ursache des Unfalls war der Schlenker eines 20-jährigen Autofahrers aus Seefeld, der auf die linke Fahrbahnseite geriet und dort mit dem Wagen eines 28-jährigen Herrschingers zusammenstieß. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge auf das Bankett neben der Fahrbahn geschleudert. Beide Autofahrer erlitten leichte Verletzungen, die in umliegenden Krankenhäusern behandelt wurden. Die 28-jährige Beifahrerin aber hatte multiple Brüche erlitten und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Feuerwehren von Seefeld und Drößling haben die Staatsstraße für zwei Stunden vollkommen gesperrt.

83-Jähriger kracht mit Streifenwagen zusammen

20. Februar: Bei einer Einsatzfahrt der Polizeiinspektion Herrsching kam es am Ortsende von Herrsching auf der Seefelder Straße zu einem Verkehrsunfall. Die Streife fuhr mit Blaulicht und Martinshorn auf der Seefelder Straße und musste verkehrsbedingt an der dortigen Verkehrsinsel  linksseitig vorbeifahren. Ein 83-jähriger Pkw-Fahrer wollte zur gleichen Zeit aus der Goethestraße nach rechts auf die Seefelder Straße einbiegen. Dadurch kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 83-jährige Pkw- Fahrer und der Fahrer des Polizeiautos wurden leicht verletzt. Ein Rettungswagen, hinter dem Polizeifahrzeug ebenfalls auf der Anfahrt zu dem Einsatz war, übernahm die Erstversorgung vor Ort. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Ladendieb macht sich aus dem Staub

20. Februar. Am Dienstagvormittag wurde die Polizeiinspektion Herrsching von einem Herrschinger Supermarkt über einen Ladendiebstahl informiert. Der Ladendieb hatte dort bereits mehrfach gestohlen. Anhand der Videoaufzeichnungen konnte ein 36-jähriger als Täter identifiziert werden. Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen nach dem 36-jährigen ein. Unter anderem wurde die S-Bahn Richtung München nach dem Täter abgesucht. Es lagen Hinweise vor, dass der Täter Richtung München unterwegs war, um sich ins Ausland abzusetzen. Die Ermittlungen zum aktuellen Aufenthaltsort des Ladendiebs laufen noch.

Super-Polizist erkennt Herrschinger Straftäter

Es war eine Art Beifang der Münchner Sicherheitskonferenz. Während dieser Veranstaltung, bei der die höchste Sicherheitsstufe herrscht, setzt die Bundespolizei auch sogenannte Super-Recogniser ein. Diese Polizeibeamten haben besondere Fähigkeit bei der Erkennung von Gesichtern, die sie aus Fahndungsdateien im Kopf gespeichert haben. Eine 15-jährige Italienerin war am 2. Dezember 2024 morgens am S-Bahnhaltepunkt Seefeld-Hechendorf von einem vermummten Unbekannten grundlos geschlagen worden. Der Täter flüchtete anschließend unerkannt über die Gleise. Anhand einer präzisen Täterbeschreibung sowie nach Auswertung von Videoaufnahmen der S-Bahn konnten Ermittler Bilder des Unbekannten sichern und anhand dieser einen polizeiinternen Fahndungsflyer machen. Am Sonntag erkannten Super-Recogniser im Hauptbahnhof München gegen Mittag den Gesuchten und überprüften seine Papiere. Es handelte sich um einen 50-jährigen türkischer Staatsangehörigkeit. Er trug dabei die gleiche Jacke wie am Tattag. Gegen den 50-Jährigen, der in Herrsching, Landkreis Starnberg, wohnt, wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt. Zum Tatvorwurf bzw. einem möglichen Motiv, wollte er sich ohne seinen Anwalt nicht äußern. Die 15-Jährige hatte bei der Tat Verletzungen im Gesicht, unter anderem am Auge, davongetragen.

Kühe auf der Staatsstraße

9. Februar: Schon wieder Kuhalarm – diesmal am heiligen Sonntag mitten in Breitbrunn: Zwei Kühe hatten sich auf der Staatsstraße herumgetrieben. Nachdem aufgeregte Autofahrer die Polizei alarmiert hatten, konnte der Bauer die beiden Ausreißerinnen wieder einfangen, ohne dass Blech oder Rind Schaden nahmen. Die Breitbrunner Feuerwehr und die Polizei hatten die Staatsstraße während der Einfangaktion gesperrt. Übrigens scheinen solche Ausreißversuche schon früher passiert zu sein – in Breitbrunn gibt es tatsächlich ein kleines Sträßlein, das den Namen Einfangstraße trägt.

Frau am Bahnsteig Bein gestellt

7. Februar: Ein unbekannter Mann fiel in den ersten Februartagen am Bahnhof in Dießen durch rüpelhaftes, mitunter aggressives Verhalten gegenüber Passantinnen auf. Er habe, so die Polizei Dießen, mehrere Male Personen durch Drängeln und Ellenbogeneinsatz belästigt. Am letzten Freitag hatte er am Bahnsteig einer 46-jährigen Dießenerin sogar ein Bein gestellt, über das die Dambe beinahe gestolpert wäre. Die Frau hat den Mann so beschrieben: 35 bis 40 Jahre alt, dunkelbraunen, kurze Haare. Er trägt weder Bart noch Brille. Zeugenhinweise bitte an die Polizei Dießen unter 08807/9211-0.

Auf die schiefe Bahn geraten

7. Februar: Ein 32-jähriger LKW-Fahrer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck wollte auf der Staatsstraße in Höhe des Staatsgutes Achselschwang mit seinem LKW nur kurz an den rechten Fahrbahnrand fahren, um nach seiner Lieferadresse zu sehen. Dabei geriet er jedoch auf das vom Regen aufgeweichte Bankett. Durch das Gewicht des LKW gab das Bankett nach, wodurch sich der LKW bedrohlich zur Seite neigte und nicht mehr aus eigener Kraft auf die Fahrbahn zurückfahren konnte. Das Fahrzeug musste daher von einem örtlichen Abschleppdienst mit zwei Kränen und einem LKW-Abschlepper geborgen werden. Hierfür musste die Straße für zwei Stunden voll gesperrt werden.

Rentner will Bundesstraße überqueren – Autofahrer kann nicht mehr bremsen

25. Januar: Am Samstag gegen 15:10 Uhr ereignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall auf der B471 von Inning a. Ammersee in Fahrtrichtung Grafrath. Ein 73-jähriger Münchner wollte die Fahrbahn von West nach Ost überqueren und wurde dabei auf der Fahrspur in Richtung Grafrath vom Auto eines 72-Jährigen aus Kottgeisering erfasst. Dabei erlitt der Fußgänger tödliche Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Pkw-Fahrer aus Kottgeisering erlitt einen starken Schock und leichte Verletzungen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Der Pkw wurde durch den Zusammenprall an der Front stakr beschädigt. Ein unfallanalytisches Gutachten wurden in Auftrag gegeben. Die Bundesstraße war von 15.15 Uhr bis 19 Uhr total gesperrt.

Entlaufene Kuh verletzt Landwirt schwer

23. Januar: Das war eine wilde Nacht am Ammersee-Westufer: Wie die Dießener Polizei mitteilte, waren abends im Ortsbereich Bierdorf-Riedesrau 15 Kühe ausgebrochen, hatten für zwei Stunden den Zugverkehr lahmgelegt, Zäune niedergerissen und ein ganzes Dorf in Aufruhr versetzt. Soweit so komisch, tragisch wurde es durch einen schweren Unfall mit einem Dießener Landwirt: Beim Versuch, eine ausgerissene Kühe einzufangen, wurde er von dem Tier überrannt und schwer verletzt. Er musste ins Krankenhaus nach München gebracht werden, ist aber nach Angaben der Polizei schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Die erste Meldung eines aufgeregten Bürgers kam gegen 18.07 Uhr: Er hatte eine freilaufende Kuh im Ortsteil Bierdorf in Riederau entdeckt. Daraufhin wurde die Bundesbahn informiert, die Polizei versuchte zusammen mit Landwirten, die Ausreißerin wieder einzufangen. Dies allerdings gelang erst, nachdem das Vieh mehrere Gartenzäune im Seeweg Süd durchbrochen hatte. Zu diesem Zeitpunkt, so die Polizei, sei noch nicht bekannt gewesen, das insgesamt 15 Kühe auf der Flucht waren. Ein alarmierter Tierarzt aus dem Weilheimer Bereich konnte die letzte und mittlerweile panische Kuh betäuben und somit unverletzt ihrem Besitzer „übergeben“, soweit das mit einem 700 Kilo schweren Tier möglich ist. Anwohner des Seewegs Süd in diesem Bereich werden gebeten, sich bei ihrer Polizei in Dießen unter 08807-92110, zu melden, falls die entwichenen Tiere bei ihnen Schäden angerichtet haben.

Pfannkuchen löst Feueralarm aus

20. Januar: Mitten in die sonntägliche Nachmittagsruhe platzte gegen 15 Uhr ein Sirenenalarm in Breitbrunn. Die Feuerwehr hatte immerhin einen kurzen Anfahrtsweg: Im gegenüberliegenden Dominikus-Ringeisenwerk war ein Pfannkuchen angebrannt und löste wohl eine Rauchwolke und in Folge auch den Rauchmelder aus. Schaden sei keiner zu beklagen, teilte Kommandant Florian Kleber mit. Der Schichtführer der Integrierten Rettungsleitstelle in Fürstenfeldbruck kommentierte: „Das passiert leider öfter mit dem Feueralarm durch angebranntes Essen.“

Aktuellste Meldungen

Anzeige