Riesiger Medienandrang wegen einer PV-Anlage. Oder vielleicht doch wegen des Wirtschaftsministers, der sich vehement für die schwimmenden Stromerzeuger eingesetzt hat?

Klärteich als Kraftwerk

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Schwimmende PV-Anlage auf Schönungsteich der Kläranlage Eching soll Solarstrom produzieren. Tierschutz behindert die Pilotanlage

Ist das schön, wenn man den bayerischen Wirtschaftsminister einmal lachend und nicht polternd erlebt. Bei der symbolischen Einweihung der schwimmenden Photovoltaik-Anlage an der Kläranlage in Eching zog Hubert Aiwanger an einem Sicherungsseil – und das schwimmende Modul rutschte in den Schönungsteich. Dort sollen später einmal PV-Module bis zu 600 Kilowatt-Peak produzieren. Allerdings könnte ausgerechnet die Natur in Form von Krickenten als Störenfriede auftreten: Weil die Enten auf dem Wasser brüten, wäre ein Sonnendach möglicherweise ein Bruthindernis. Die Gautinger Solar-Firma Sinn Power, die in Eching eine bundesweit einmalige Musteranlage installieren will, hofft für die nächsten Monate auf eine Betriebsererlaubnis der Unteren Naturschutzbehörde – zumindesten für einen der 5 Schönungsteiche. Aiwanger („als Jäger weiß ich das“) meinte in seiner Stegreifrede, dass eine PV-Anlage die Enten nicht störe. Für Unfug hält er die Befürchtung, dass die Enten nachts aus Versehen auf den Solar-Modulen landen und sich dabei verletzen: „So blöd sind die nicht.“ herrsching.online wird noch ausführlich über das Projekt berichten.

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