Was macht der Klimawandel mit unserer Gemeinde und Region? Mit dieser höchst aktuellen Frage beschäftigten sich im Volkshochschul-Kurs „klima.fit“ neun engagierte Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Josefine Anderer von der KLIMA3-Energieagentur. Am letzten Kursabend gratulierte der Bürgermeister und überreichte die Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme. Der Kurs war vom WWF Deutschland und vom Helmholtz-Forschungsverbund Regionale Klimaveränderungen und Mensch (REKLIM) entwickelt worden. Die Volkshochschule StarnbergAmmersee hatte für dieses Format mit der KLIMA3-Energieagentur kooperiert.
Der bundesweite Kurs „klima.fit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“ wird bundesweit nur von Volkshochschulen durchgeführt, er greift auf ein breites Expertennetz zurück und schließt kommunale Expertise mit ein.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von der Referentin und früheren Klimaschutzmanagerin Josefine Anderer mit den Aufgaben eines lokalen Klimaschutzmanagements bekannt gemacht. In den Kurs zugeschaltete Klima- und Umweltexperten referierten über die globalen Ursachen des Klimawandels und waren auch für Rückfragen erreichbar.
Im Rahmen einer Klima.fit Challenge erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie mit kleinen Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen und bei der Mobilität ganz konkret CO2-Emissionen einsparen können. Obwohl alle Teilnehmenden bereits zum Kursstart sehr umweltbewusst waren, haben sie das vor dem Kurs gesetzte Einsparungsziel noch übertroffen.
Bürgermeister Schiller informierte über das Starkregenmanagement der Gemeinde Herrsching, das bei dem starken Hochwasser der Vorwoche wertvolle Dienste geleistet habe. Teilnehmende, die sich im Verein Pro.Natur in Herrsching engagieren, sprachen eine Einladung an den Bürgermeister aus, die dieser annahm. Das Projekt wurde gefördert von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt. Die vhs StarnbergAmmersee plant, sich wieder für das Projekt und die Förderung zu bewerben.