• Mitbrinsel aus dem Gebirge: Die Ammer trägt jährlich 5000 Tonnen Kies in den südlichen Ammersee. Das könnte der Schifffahrt und den Seglern ernste Probleme bereiten. Fotos: Gerd Kloos
  • Moderne trifft Geschichte: Ein Kite „begegnet " dem Andechser Kirchturm
  • Es ging mal wieder alles gut in der Kiter-Rush- hour – für Zaungäste immer wieder ein Wunder
  • Der Wasserstand im See lag am Samstag 19 Zentimeter unter dem langjährigen Durchschnitt: Die vorgelagerte Sandbank am Kreuz bot einen willkommenen Rastplatz
  • Obwohl der See noch knapp 17 Grad warm ist, hüllten sich einige Wasssersportler schon in die Winterkollektion

Tag der schwarzen Männer mit den bunten Ufos

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Die bleiernden Tage mit den phlegatischen Hochdruckgebieten waren vorbei – wie abgeschnitten die Sommer-Verlängerungen tief in den Oktober hinein. Sturmtief Fino hatte Deutschland im Griff. Und für die Menschen, deren liebster Anzug der Neoprenanzug ist und deren liebstes Fortgewegungsmittel das Kite- oder Surfboard bedeutet, befahl die Windvorhersage: Früh aufstehen. Es galt nach den flautenreichen Wochen, keine Böe am Herrschinger Kreuz zu versäumen und – noch wichtiger – einen Parkplatz am Haus der Landwirtschaft zu ergattern. Gegen Mittag war dann Close Out, wie die Wellenreiter sagen. Am Uferweg standen die Kites im Päckchen wie Flugzeuge auf dem Taxiway, und der Himmel in der Herrschinger Bucht glich einem bunt behängten Faschingssaal: Über 50 Kiter bevölkerten mit ihren farbenfrohen Drachen die Runway. Die heftigstes Böe des Tages registrierte zebrafell.de mit 7 Windstärken (28,7 Knoten) gegen 8 Uhr. Wie fast immer am Ammersee spielte die Musik in den Morgenstunden zwischen 7 und 12 Uhr, um 4 Uhr raffte sich Fino noch einmal zu einer letzten Kraftanstrengung auf. Aber da waren die meisten Recken schon müde und auf dem Heimweg.

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