Viele Mädels waren beim Streetart Workshop an der Bofrosthalle an der Can. Die Veranstaltung des Stellwerks wurde vom Bayerischen Jugendring gefördert. Foto: Gemeinde Herrsching

Streetart-Battle an der Bofrosthalle

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Unter Jam versteht der etwas ältere Bildungsbürger Marmelade. Was aber am letzten Wochenende an der Bofrosthalle abging, hatte nichts mit süßer Pampe zu tun – da lief eine Graffiti Jam für 12- bis 27-Jährige. Jam bedeutet in der Jugendsprache auch Improvisation. Unter der künstlerischen Anleitung des UrbanArt-Künstlers Erwa.One haben die Mädels und Jungs zwischen 12 und 17 am Samstag ein Piece (Stück) in Crew-Formation an die Wand gesprayt. Bei dieser Gemeinschaftsproduktion hat Master Erwa.One die Basics vermittelt. Dann durften die Newcomer ihre Kreativität mit dem eigenem Style verwirklichen.

Am Sonntag waren dann Sprayer der gesamten Altersrange gefragt: 15 Streetartisten hatten 45 Minuten Zeit, in der Battle (Wettkampf) 4 Buchstaben zu sprühen.Dabei musste eine vorgegebene Auswahl aus sechs verschiedenen Farben benutzt werden. Anschließend vergab eine dreiköpfige Jury die Punkte. Zu gewinnen gab es Wertgutscheine und die Einladung, die obere Hälfte der sechs Meter hohen legalen Wand zu covern. Der Malerbetrieb Ludwig Darchinger hatte das Gerüst zur Verfügung gestellt. An beiden Tagen gab’s zahlreiche Zaungäste, die sich mit den jungen Künstlern und dem Gemeinde-Streetworker Jan Pleines austauschten.

Das Projekt wurde über den Bayerischen Jugendring aus Mitteln zur Umsetzung des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung gefördert. An der Veranstaltung war auch das Stellwerk-Haus der Jugend beteiligt.

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