Jeder guckt auf die Bäume, wenn es um grüne Blockaden an der Promenade geht. Man könnte auch mal über Privatzäune auf der linken Seite reden – schließlich geht es um den Brandschutz für die Anlieger

Baumschutz-Aktivist befürchtet „Kahlschlag“ für den Brandschutz

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Die Sturmschäden an den Promenadebäumen wirken wie ein Brandbeschleuniger in der Baumschutz-Diskussion: Weil die Feuerwehr mit der 11 Meter langen Leiter nicht mehr zwischen Bäumen und Gartenzäunen durchkam, um angeknackste Äste abzusägen , gibt es schon zahlreiche Laien-Ratschläge (herrsching.online berichtete am Dienstag darüber). Inzwischen ist sogar schon das F-Wort (F wie Fällung) gefallen.

Der Herrschinger Baum-Aktivist Karl-Heinz Wirth hat sich besorgt an den Feuerwehr-Kommandanten Daniel Pleyer gewandt. „Viele Bürger in Herrsching haben aus der Erfahrung heraus die Sorge, dass die Gemeinde Ihre (Pleyers. Red.) Hinweise schnell für einen Kahlschlag zum Anlass nimmt“, schrieb er in einer Mail an die Feuerwehr. Tatsächlich hatte Bürgermeister Schiller in einem Gespräch mit dem Starnberger Merkur die Sorge geäußert, dass am Zuschneiden der Gehölze kein Weg vorbei führe. Sogar Fällungen, so zitiert ihn der Merkur, schließe er nicht aus.

Beispiel einseitiger Zufahrten zu Häusern. Foto: Feuerwehr München aus: Kompendium Flächen für die Feuerwehr

Der Landschaftsingenieur und Baumexperte Konrad Herz wies in einem Gespräch mit herrsching.online darauf hin, dass es der Gemeinde obliege, die Zufahrtsmöglichkeiten zu überprüfen. Wenn ein Gehölz zu einer Blockade für die Feuerwehr werden könnte, müsse eben so früh eingegriffen werden, dass der Baum bei der Beschneidung keinen Schaden nehme. Herz gab aber auch zu bedenken, dass es in München viele Flächen gebe, die von schweren Feuerwehrfahrzeugen gar nicht befahren werden können – zum Beispiel Tiefgaragendecken (Siehe Beispiel im Foto oben).

Baumschutz-Gruppen weisen auch darauf hin, dass man zur Verbreiterung des Promenadenwegs ja nicht nur auf die Bäume gucken müsse. Man könnte auch ein Stück von privaten Gärten abtrennen. Schließlich gehe es ja um den Brandschutz der Promenaden-Anlieger.

Sinnfreie Blockade in der Summerstraße: Die Fußgänger-Querungshilfe ist eine Falle für Radfahrer und ein Hindernis für die Feuerwehr

Der einfachste und schnellste Weg zu den Hotels an der Promenade führt über die Summerstraße. Dort aber stehen ebenfalls Hindernisse in der Fahrbahn, zum Beispiel Pflanztröge und parkende Autos. Die schlimmste – und weitgehend sinnfreie – Blockade aber stellt die neue „Querungshilfe“ dar. Sie gilt vielen Herrschingern als Schildbürgerstreich, an dem irgendwann auch Radfahrer hängen bleiben. Erste Beinahe-Unfälle soll es schon gegeben haben.

26 Comments

  1. Inzwischen musste die Gemeinde Herrsching nach 7 wöchiger Prüfungszeit einräumen, dass es sich bei der Uferpromenade um keine Feuerwehrzufahrt gem. DIN 14090 handelt. Brandschschutzrechtliche Vorschriften sind somit als Begründung für mögliche Baumfällungen obsolet.

  2. Ich haette da auch noch weitere Fragen… Wer zahlt eigentlich die Kosten des Feuerwehreinsatzes wenn kein Personenschaden zu beklagen war und nur Sachschaden entstand. Sicher kann die Gemeinde uns da in einem Merkblatt aufklären, vor allem wenn ein Hausbesitzer eventuell einen Problembaum besitzt.

  3. Es geht in diesem Artikel ja hauptsächlich um den befürchteten Kahlschlag und nicht um die Querungshilfe. Diese halte ich als Vater von 2 kleinen Kindern, der an dieser Stelle oft queren muss für absolut notwendig.

    Zum befürchteten Kahlschlag muss man folgende Dinge klären:
    1. Die Seepromenade ist nach meinem Kenntnisstand als Versorgungsweg deklariert. Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, dass Gerätschaften der Feuerwehr an allen Stellen ungehindert Zugang haben müssen? Was sagen die betroffenen Brandschutzregelungen dazu? Vielleicht sollte man darüber mal vor allem mit dem Seehof und dem Hotel Pegasus sprechen.
    2. Das Wegerecht könnte zumindest in Teilen beim LK LL liegen. Die Landkreisgrenze verläuft nämlich genau auf dem Weg. Ich habe noch keine granulare Karte gefunden, die die genauen Verhältnisse exakt darstellen. Aber das Thema ist der Verwaltung wohl bekannt und es muss Verträge/Beschlüsse dazu geben.

    Das könnte wieder eine spannende Geschichte werden, wenn sich die Mutmaßungen konkretisieren.

    • Hallo Herr Keim, das wird für den Gemeinderat sicher eine lohnende Aufgabe, diese Brandschutzregelungen mit der Feuerwehr und der Verwaltung neu zu diskutieren. Es scheint da viel Unsicherheit um Zuständigkeiten zu geben. Hoffentlich liegen die Nerven der Beteiligten nicht blank und es bleibt sachlich.

      • Was ich damit sagen wollte: Sie werden es keinem geschädigten Bewohner und keiner Versicherung plausibel machen können, wenn es theoretisch einen Rettungsweg auf der Seeseite gegeben hätte, der aber nicht benutzbar gewesen wäre.

        • Hallo Frau Boeckelmann, ein Rettungsweg oder zwei, sind doch sicher mit Rueckschnitt der Bäume wieder vorhanden oder muss tatsächlich deshalb gefällt werden? Das wäre mehr als schade. Gut, dass die Feuerwehrfahrzeuge dieses Problem früher nicht hatten. Aber es gibt ja noch andere schöne Promenaden. Ich muss ja nicht in Herrsching die Gastronomie besuchen. Ich bin da flexibel und suche mir weiterhin Schatten bei Spaziergängen.

        • Theoretischer Rettungsweg??? Was soll denn das? Der Brandschutz ist gesetzlich geregelt. Die Promenade ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Rettungsweg, der für schwere Feuerwehrfahrzeuge offen gehalten werden muss. Ist eine solche Zufahrt nicht möglich, muss, wenn ich die Bestimmungen richtig gelesen habe, ein Durchgang offen bleiben, damit die Feuerwehr transportable Leitern, beispielweise auf die Rückseite des Ammersee Hotels bringen kann. Vorgeschriebene Breite eines solchen Durchgangs: 120 cm. Diese Voraussetzung ist gegeben. Unsere sehr geehrte Rathausspitze soll bitte nicht völlig unnötig und absurd ein neues „Baum-Fass“ aufmachen. Der Schaden an der Umwelt, der von dieser Stelle bereits angerichtet wurde, ist groß genug.

    • Herr Keim, es erschiene mir etwas unsinnig, sich auf gesetzliche Vorschriften zu berufen, wenn in einem konkreten Fall ersichtlich wäre, dass Bewohner aus einem brennenden Haus besser von der Seeseite aus gerettet werden könnten.

      • Die Versicherungen werden im Versicherungsfall erstmal prüfen, ob Vorschriften eingehalten wurden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Versicherung nicht zahlen!!! Soviel zu dem Thema „gesetzliche Vorschriften“! Ob es „ersichtlich in einem kongreten Fall wäre“, wird die Versicherung sicherlich nicht dazu veranlassen den entstandenen Schaden zu begleichen.

  4. Ich bin weiter der Meinung, dass die Gemeinde die Promenadenbäume gut und richtig zuschneiden und pflegen sollte, dann gibt es auch kein Zufahrtproblem. Die anderen Problemzonen in Herrsching müssen natürlich je nach Einzelfall juristisch abgeklärt werden. Nicht immer sind Bäume im Weg! Oft ist eben eine zu dichte Bebauung die Ursache. Das Gutachten des Feuerwehrchefs wird ja bald auf dem Tisch liegen und Herr Schiller wird den Gemeinderat dann auch wieder informieren.

  5. Zusätzlich zu den von Herrn Feuerherdt bereits angesprochenen Punkten müsste aus den bei der Gemeinde Herrsching vorhandenen Unterlagen hervorgehen, ob es sich bei der Uferpromenade tatsächlich um eine Feuerwehrzufahrt gem. DIN 14090 mit entsprechender StVO-Beschilderung handelt. Ist dies der Fall, sind für die Feuerwehr entsprechende Aufstell- und Bewegungsflächen erforderlich. Aufgrund der begrenzt zur Verfügung stehenden Fäche erscheint dies zweifelhaft.

  6. Ob hier aus brandschutztechnischen Gründen dringend Maßnahmen an den bestehenden Bäumen der Uferpromenade erforderlich sind, kann sicherlich an den einzelnen vorliegenden Baugenehmigungen für die Hotels, Pensionen und privatem Wohnungsbau entnommen werden. Bei Erteilung der Baugenehmigungen ist Seitens des Landratsamtes Starnberg immer der Brandschutz mit zu überprüfen, und ggf. abzustimmen. Dies trifft natürlich für den privaten Geschosswohnungsbau (reine Wohnnutzung) nicht vollumfänglich zu. Aber für die Hotels und Penionen an der Uferpromenade! Für solche Nutzungen sind nach Bayerischer Bauordnung sogenenannte Brandschutzkonzepte/Brandschutznachweise mit dem Bauantrag vorzulegen, die/der u. a. den ersten und zweiten erforderlichen Flucht- und Rettungsweg festlegt, und Bestandteil der Baugenehmigungen sind. Sollte hier der zweite Fluchtweg mittels Anleiterbarkeit über die Drehleiter auf der Uferpromenade erfordelich sein, was ich persönlich nicht glaube, ist dies in den Baugenehmigungsbescheiden als Auflagen entsprechend vermerkt. In der Regel kann die Feuerwehr mittels vier tragbaren Steckleiterteilen (keine DLK) den zweiten Fluchtweg ermöglichen; der erste Flucht- und Rettungsweg erfolgt in der Regel über ein gesichertes/notwendiges Treppenhaus.

  7. Am Kienbach stehen mehrere Mehrfamilienhäuser mit Wohnungen, die sich zum Kienbach hin öffnen und nur von der Straße aus zugänglich sind. Auch diese Wohnungen werden niemals von Fewuerwerhfahrzeugen mit 11 Meter langen Leitern direkt erreichbar sein.
    So gesehen ist die Argumentation, dass jede Wohnung von Feuerwehrfahrzeugen aus erreichbar sein muss, nicht tragbar. Oder sind Tourist:innen in Herrschings Pensionen etwa wichtiger, als die Herrschinger Bürger:innen?

    • Vor Feuer sollten doch alle Menschen gleichermaßen geschützt werden können.
      Oder wollen Sie da einen Unterschied machen zwischen Touristen und Herrschinger Bürgern?

  8. Liebe Frau Properi darf ich ergänzen? … Und auch der Radius der Kräne muss nicht immer an der obersten Grenze sein…
    Dass genau jetzt zum 150 Jubiläum der beiden Feuerwehren, wieder die 150 und älteren Bäume im Wege stehen, liegt wohl an der „Bewusstseinserweiterung“, die das Nachdenken über alte Gegenstände so mit sich bringt. Auch finde ich die Schlagzeile im Merkur mit dem Zitat, des „Wahnsinns“ etwas seltsam. Die Promenade mit ihren Bäumen ist doch kein Wahnsinn, nur weil Schwerlaster und Riesenkraene da keinen ausreichenden Platz haben. Ich finde auch, dass die Feuerwehr eigentlich andere Aufgaben hat und der Bauhof im Vorfeld rechtzeitig mit Baumkletterern die Pflegearbeiten durchführen sollte. In meinem Reihenhausgarten hat auch keine Feuerwehr Platz, und meine zweihundertjaehrige Eiche muss deshalb im Vorfeld regelmäßig vom Baumkletterer von toten Ästen befreit werden. Ich denke allerdings, dass diese Promenadendiskussion gut zum kommenden AK Umwelthema passt und die Feuerwehr und unser Buergermeister schon mal alle Beteiligten und uns Bürger darauf einstimmt endlich das ganze Ausmaß dieser Problematik zu erkennen. Ein beruhigende Hinweis für den Feuerwehr Chef: in dem aktuellen Fall geht es doch offensichtlich um möglichst schnelles Aufräumen bzw. Saubermachen und weniger um rasches Helfen im Unglück.

    • Hallo Frau Körner, mittlerweile ist allen Mitlesern bewusst, dass Sie eine der größten Umweltaktivisten in Herrsching sind. Ketten Sie sich doch am besten an jedem Baum fest.
      Leider glänzen Sie in diesem Fall mal wieder mit einem erheblichen Unwissen und eigner Meinung. Wie überall in Deutschland gibt es auch für die Feuerwehr DIN-Vorschriften. In diesem Fall hat die Feuerwehr schnellstmöglich die Äste entfernt, welche Lose in den Bäumen hingen und im schlimmsten Fall auf Ihren Kopf gefallen wären. Dann wäre wieder schnell der Anwalt aus dem Telefonbuch angerufen worden…
      Jede größere Anlage verfügt über einen Feuerwehrplan und wird so gebaut, dass ein Einsatz möglich ist. Sei es zwei getrennte Treppenhäuser, Außerntreppen oder ähnliches. Auch gibt es in größeren Gebäuden Einrichtungen wie Rauchschutztüren oder Steigleitungen.
      Dieses mal ging es nur um die Äste und den Schutz der Bürger und Touristen (welche für Herrsching immens wichtig sind), nächstes mal eventuell um einen Brand und die Bewohner können vielleicht nur noch von der Seeseite aus gerettet werden…
      Die Feuerwehr hat vielfältige aufgaben, nicht nur das helfen in allernächster Not. Denken Sie daran, wenn diese vielleivht mal Ihren Keller auspumpen müssen. Wäre ja auch kein Notfall oder Unglück, sondern auch von Ihnen alleine lösbar.

      • Ja, sie haben recht Herr Fischer, wenn die Feuerwehr zu mir kommen muss, dann habe ich mit meiner Eiche und meinem Keller etwas falsch gemacht. Vorbeugen ist immer besser. Der Gemeinderat wird sich sicher mit der Feuerwehr um eine Lösung der Promenadenbaumproblematik machen. Wir wollen das hoffnungsvoll das Beste für die Grünplanung erhoffen. Noch eine gute Zeit und wenig Ärger…

  9. Dem ehrenwerten Anliegen zum Baumschutz hat der Autor durch seinen vor Unkenntnis strotzenden Kommentar zu den angeblich sinnfreien Querungshilfen in der Summerstrasse einen Bärendienst erwiesen. Wer von einer sinnfreien Blockade an dieser Stelle der Summerstrasse spricht, hat entweder keine Kinder oder wohnt nicht dort oder beides. Es ist auch erstaunlich, dass diese geschützte Querungsmöglichkeit – z.B. für Kinder – eine sinnfreie Blockade darstellen soll, während einige hundert Meter weiter auf der Fahrradstrasse Hanauer-Straße Dutzende von Autos wechselweise mitten auf der Straße parken ohne dass diese als Falle oder Hindernis verschmäht werden, die diese aber für Fahrräder und Feuerwehr in vergleichbarem Maße darstellen (was aber für die Beruhigung des alltäglichen Verkehrs geradezu anzustreben ist). Das Problem auf den Fahrradstrassen ist nicht eine einzelne Querungsmöglichkeit, die dort zum Schutz der Kinder eingerichtet wurde, sondern höchstens der zugeparkte öffentliche Raum. Im Übrigen sei daran erinnert, dass eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger:innen genau an dieser Stelle in der Summerstrasse von den Herrschinger Bürger:innen ganz basisdemokratisch in der Herrschinger Bürger:innenversammlung 2014 beschlossen wurde – es hat nur leider etwas sehr lange gebraucht, die Gefahrenstelle zu beseitigen.

      • ?? Genau. Diese Querungshilfen, von der SZ als „böse Zungen“ betitelt haben den Nebeneffekt, dass sogar der Linienverkehr (RVO, MVV) selbst am Anfang nicht durch kam, da dieser nachweislich an Hand der Schleppkurven keine Chance, aufgrund der von der Gemeinde vorgegeben Parkbuchten und folglich legal abgestellten Pkw, hatte und durch kam. Oder warum stehen jetzt auf einmal die zusätzliche Schilder nach StVo dort? So funktioniert Verkehrsplanung in Herrsching. Ich dachte es gibt ein Verkehrskonzept? Waren die „bösen Zungen“ nicht Gegenstand? Wusste man nicht bei der Einführung/Umsetzung der Fahradstraße, dass die Markierungen der Parkbuchten mit den „bösen Zungen“ nicht funktioniert? Was für eine „vorausschauende Verkehrsplanung“ der Gemeinde. Da kann ich als Ureinwohner von Herrsching nur den Kopf schütteln.

        • Das ist richtig. Die Sperrung bzw Neumarkierung erfolgt(e) verspätet. Die im Gemeinderat letztlich beschlossene Querungshilfe beinhaltete meines Wissens aber den Wegfall von Parkplätzen eben genau zur Schaffung einer ausreichenden Aufstellfläche an der Querungshilfe. Von daher ist allenfalls die Umsetzung missglückt, sinnfrei ist die Absicherung für Kinder keineswegs. Sie ist ja auch von sehr sinnhaften Herschinger:innen basisdemokratisch beschlossen worden.

          • Habe ich in meinem Kommentar den Begriff „sinnfrei“ verwendet, bzw.diesen in Frage gestellt? Haben Sie den Inhalt und damit verbundenen Botschaft meines Kommentars überhaupt verstanden? In meinem Kommentar bin ich auch nicht auf die „basisdemokratisch von sehr sinnhaften Herrschinger:innen“ Beschlüsse eingegangen!

    • Ich würde mir wünschen, dass es in der Mühlfelder Straße ähnliche Querungshilfen, z.B. für Senioren, gäbe.
      Die Strecke zwischen den beiden Fußgänger-Ampeln ist ziemlich lang, und an ihr liegen die meisten Geschäfte in Herrsching.
      Leider ist die Mühlfelder Straße eine Staatsstraße, sodass die Gemeinde hier wenig mitzubestimmen hat.
      Der Antrag der Grünen, einem Bündnis beizutreten, das von der Bundesregierung mehr Mitbestimmung der Gemeinden bei den Regelung an Staatsstraßen fordert, erhielt 4 Gegenstimmen aus den Reihen der CSU….

  10. Was bei der ganzen Sache meiner Meinung nach vergessen wird ist, dass die Autos leider auch immer größer werden und eben auch die Feuerwehrautos inzwischen riesig sind. Das ist in vielen Fällen sicher wichtig, aber für engere Einsatzorte sollte man kleinere Einsatzwagen behalten, dann könnten die Bäume in ihrer vollen Pracht stehen bleiben.

    • Mit der Zeit sind auch die Aufgaben und Anforderungen an die Feuerwehr und ihre Fahrzeuge gewachsen. Damit das Material und die Mannschaft sicher an den Einsatzort gelangen können, sind DIN-Fahrzeuge nötig.
      Stellen Sie sich vor: Die Feuerwehr kommt nicht zu ihrem brennenden Haus, weil die Straße aufgrund von Bäumen zu eng ist. Es gibt eventuell ein kleines Fahrzeug, welches aber nicht über die ausreichende Ausrüstung verfügt. Die kleine Leiter reicht leider nicht bis zu Ihrem Fenster hinauf und die große Drehleiter kommt durch die enge Straße nicht durch. Einfach mal durch den Kopf gehen lassen…

      • Vier tragbare Steckleiterteile der Feuerwehr erfüllen die Brandschutzanforderungen für die Personenrettung für einen erfordelichen 2. Flucht- und Rettungsweg bei einem Wohngebäude mit E + 2 vollumfänglich. Da muss die Feuerwehr nicht gleich mit der Drehleiter anrücken. Das sage ich als ehemaliger Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching. Dass die Feuerwehrfahrzeuge in den letzten Jahren an Größen zugenommen haben, ist mir nicht entgangen. (-:

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