Shakespeare, William, auf gut Bayerisch da Willi, hat die berühmteste Frage der Welt gestellt: „To be, or not to be, that is the question.“ Auf Bairisch könnte das erst mal so klingen: „Ma kannd si scho amoal fragn: Bin i oda bin i ned?“ Zu hören am Samstagabend in der Alten Brauerei Stegen, perfekt vorgetragen von Lisa Frank-Ravel. Der Professor für Germanistische Linguistik, Hans Jürgen Heringer, der in Herrsching lebt, hat Shakespeare ins Bayerische übertragen – obwohl er selbst kein gebürtiger Bayer ist (geboren in Idar-Oberstein). Doris Heringer hatte auf Englisch vorgelegt, moderiert vom Autor oder besser: vom Übersetzer Hans Jürgen Heringer höchstselbst. Geendet hat die gelungene Veranstaltung wieder mit dem Wunderspruch, jetzt aber mit einer besseren Deutung, die auch dem Hamlet gerecht wird: „I frog mi jetzat: Soll i aso weidamacha oda ned?“ Eine Lehre fürs Leben wie vieles, was geboten wurde. Die gekonnte musikalische Untermalung von Joseph Kaindl verführte die Anwesenden gar zum Mittanzen. Wir hoffen auf eine Fortsetzung in Herrsching. cv
Aktuellste Meldungen
Das Projekt Pedalschnellweg von Herrsching nach Breitbrunn steckt in Grundstücksfragen fest/Bauamt plant keine Enteignung verkaufsunwilliger Grundstücksbesitzer/Für
Ein Kommentar von Gerd Kloos Stellungnahmen sind keine Liebkosungen, sagte der Bürgermeister zum Thema Geothermie in
Mit mehrjähriger Verspätung kommt – irgendwann – die Nachricht, die ganz Herrsching irritiert oder freut: Ist
Mit mehrjähriger Verspätung kommt – irgendwann – die Nachricht, die ganz Herrsching irritiert oder freut: Ist
Örtlich steht sie über den Dingen, emotional ist sie mittendrin: Teilweise entsetzt verfolgte die Künstlerin Patricia