Doch eine kleine Winterwelle?

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Freitag, 24. Februar: Corona schien eine ferne Drohung aus vergangenen Zeiten zu werden. Doch jetzt merken viele Bürger im Landkreis wieder: Der Spuk ist doch nicht ganz vorbei. Bei Versammlungen wie beispielsweise am letzten Donnerstag im Kurparkschlössl hat sich wieder eine unbekannte Zahl von Menschen angesteckt, bei Ärzten melden sich Patienten mit diffusen Erkältungssymptomen, und ein Schnelltest bringt die Gewissheit: Covid-19 ist eingezogen im Körper. Das Landratsamt teilte mit, dass die Inzidenz von etwa 80 am Montag auf 62 am Freitag gesunken sei. Allerdings rechnen Fachleute mit einer unbekannten Dunkelziffer mit dem Faktor 5 bis 20, weil bei ausbleibenden Symptomen kaum mehr jemand zum Arzt geht. Insgesamt verzeichnet der Kreis 59 900 Fälle. 193 Menschen sind im Landkreis an oder mit Covid-19 gestorben.

Für Bayern gelten inzwischen folgende Regeln:

Die Pflicht zur Isolation besteht für positiv Getestete seit 16. November nicht mehr. Stattdessen gelten Schutzmaßnahmen, die in der Allgemeinverfügung Corona-Schutzmaßnahmen festgelegt sind. Diese Schutzmaßnahmen sind unverzüglich einzuhalten, sobald Sie Kenntnis von einem positiven Testergebnis haben. Sie umfassen folgende Punkte:

  • Maskenpflicht: Außerhalb der eigenen Wohnung gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske (Mindeststandard: medizinische Gesichtsmaske).

Die Maskenpflicht gilt nicht

  • unter freiem Himmel, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten werden kann,
  • in Innenräumen, in denen sich keine anderen Personen aufhalten
  • sowie für Kinder bis zum sechsten Geburtstag.
  • Von der Maskenpflicht ausgenommen sind außerdem Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können und die dies über ein entsprechendes ärztliches Attest nachweisen können.
  • Ausgenommen sind außerdem Gehörlose und schwerhörige Menschen sowie deren Begleitpersonen.

Betretungs- und Tätigkeitsverbot: Positiv getestete Personen dürfen bestimmte Bereiche nicht betreten bzw. dort nicht arbeiten. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen und Rettungsdienste. Ebenso gilt dies in Massenunterkünften. Die Begleitung Sterbender ist jederzeit zulässig.

Ganz allgemein gilt: Bitte bleiben Sie zuhause, wenn Sie sich krank fühlen oder positiv auf das Coronavirus getestet haben/wurden. Eine freiwillige Selbstisolation wird weiterhin empfohlen. Vermeiden Sie unnötige Kontakte zu anderen Personen, verzichten Sie auf den Besuch öffentlicher Veranstaltungen und der Gastronomie.
Weitere Informationen zum richtigen Verhalten nach einem positiven Coronatest finden Sie auch im Internetangebot des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege: www.stmgp.bayern.de/coronavirus/bayerische-teststrategie/.

Landkreis zählt den 190. Corona-Sterbefall

14. Januar 2023: Ein 88-jähriger Mann aus dem Landkreis verstarb letzte Woche mit Covid-19 im Benedictus-Krankenhaus in Tutzing. Mit diesem Todesfall verzeichnet das Gesundheitsamt den 190. Corona-Toten im Kreis. Wie die SZ am Mittwoch, 11. Januar berichtete, gab es im dritten Jahr der Pandemie erneut eine erhebliche Übersterblichkeit: Auch 2022 sind deutlich mehr Menschen gestorben, als der langjährige Trend hätte erwarten lassen. Das Statistische Bundesamt, so die SZ weiter, vermute, dass aufgetretene Covid-19-Todesfälle eine Erklärung für die überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen gewesen seien. Die Übersterblichkeit lag im Oktober 2022 bei 20 Prozent, im November bei 7 und in Dezember wieder bei 19 Prozent. Der heiße Sommer ist also keine Erklärung für das statistische Phänomen. Übrigens haben die Sterbefälle bei den Frauen stärker zugenommen als bei den Männern. In den beiden vorhergegangenen Jahren sei das umgekehrt gewesen.

Meldung 13. Dezember 2022

In der letzten Woche und Anfang dieser Woche sind zwei alte Menschen aus dem Landkreis mit Covid-19 verstorben. Der Landkreis zählte den 186. und 187. Todesfall in der Corona-Statistik. Am 12.Dezember ist eine 85-jährige Frau aus dem Landkreis Starnberg im Helios Klinikum M-West mit COVID-19 verstorben. Vier Tage später verstarb ein 81-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg im Klinikum Starnberg mit COVID-19.

Neue Meldung am 22. Dezember: Am 11. Dezember ist ein 93-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg im Artemed Klinikum München-Süd mit COVID-19 verstorben.

Todesfall im Landkreis

Letzte Woche verstarb eine 92-jährige Frau im Klinikum Starnberg mit dem Covid-19-Virus. In der amtlichen Corona-Statistik ist dies der 184. Todesfall im Landkreis.

69-Jähriger an Covid gestorben

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sterben jede Woche bis zu 1000 Menschen mit oder an Corona. Jetzt meldet das Gesundheitsamt Starnberg den Tod eines 69-jährigen Mannes, der im Krankenhaus Tutzing an Covid-19 gestorben ist. Damit hat sich die Zahl der Toten, die im Landkreis mit oder wegen des Virus‘ gestorben sind, auf 183 erhöht.

68-jährige Frau gestorben

Es trifft die Ü-60-Generation besonders hart: Das Gesundheitsamt Starnberg meldete am Montag eine traurige „runde“ Zahl: Der 180. Todesfall eines Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung traf einen 80-jährigen Mann aus dem Landkreis, der im Klinikum Großhadern gestorben war. Und eine Woche später verstarb in Fürstenfeldbruck eine 68-jährige Frau aus dem Landkreis. Auch sie war Corona-infiziert.

Neue Corona-Todesfälle im Landkreis

Das Landratsamt Starnberg meldet den 175. und 176. Corona-Todesfall im Landkreis: Am 11. Oktober ist eine 88-jährige Frau aus dem Landkreis Starnberg im Klinikum Starnberg an Covid-19 verstorben. Am 17. Oktover verstarb ein 80-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg im Klinikum Starnberg – ebenfalls an Covid-19. Das Gesundheitsamt unterscheidet sorgfältig zwischen Todesfällen, bei denen Patienten mit einer beziehungsweise an einer Covid-Infektion verstorben sind.

Corona: Landratsamt kann nicht mehr alle Infizierten kontaktieren

Das Landratsamt Starnberg erreichen jetzt wieder mehrere 100 Corona-Meldungen täglich. Auch Teile des Ermittlerteams des Gesundheitsamtes sind von einer Erkrankung betroffen. Es sei, so teilt das Amt nun in einer Pressemitteilung mit, nicht mehr möglich, alle Corona-Infizierten zu kontaktieren. „Das Gesundheitsamt muss daher eine Priorisierung vornehmen und sich auf Einrichtungen mit vulnerablen Personen konzentrieren. Nur nachrangig können Indexfälle telefonisch oder per E-Mail kontaktiert werden. Alle anderen Personen bittet das Landratsamt, sich selbst über die Quarantäneregelungen zu informieren und sichin häusliche Isolation zu begeben. Informationen dazu gibt es unter www.lk-starnberg.de/InfoCoronafallKontaktperson.

Wegen der enorm steigenden Zahlen kann das Gesundheitsamt infizierte Personen nur eingeschränkt kontaktieren und häusliche Isolation nicht mehr in allen Fällen anordnen. Eine Nachbearbeitung findet nicht statt. Das heißt, es kann auch dazu kommen, dass jemand trotz eines positiven Corona-Tests überhaupt nicht vom Gesundheitsamt kontaktiert wird. Umso wichtiger ist es daher, dass sich jeder eigenverantwortlich in häusliche Isolation begibt und sich entsprechend den aktuellen Vorgaben dort aufhält. Wie lange die eingeschränkte Kontaktaufnahme stattfindet, hängt von der weiteren Entwicklung der Fallzahlen ab.

Allgemein gilt ab sofort: Alle Personen, die positiv getestet wurden – mittels PCR-Test oder Schnelltest, der von einer medizinischen Fachkraft oder einer geschulten Person durchgeführt wurde – müssen sich unverzüglich in häusliche Isolation begeben, auch wenn das Gesundheitsamt keinen Kontakt zu diesen aufgenommen hat. Die häusliche Isolation beginnt umgehend mit Mitteilung des Testergebnisses. Für bestätigte Fälle dauert die häusliche Isolation mindestens fünf Tage (Tag 1 ist der Tag nach der Testung). Die Isolation endet frühestens nach Ablauf der fünf Tage nach dem positiven Corona-Test und Symptomfreiheit seit mindestens 48 Stunden, spätestens jedoch nach Ablauf von zehn Tagen. Im Falle eines positiven Selbsttests sollte umgehend beim Hausarzt ein qualifizierter Test – beispielsweise ein PCR-Test – zur Bestätigung des Selbsttests durchgeführt werden. Sollte auch dieser Test positiv sein, ist wie oben dargestellt zu verfahren. 

Auch wenn sich das Gesundheitamt nicht meldet, werden die Fälle an das RKI weitergegeben, versichert das Landratsamt.

Freitag, 9. September

Corona: Neuer Todesfall

Ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion wird vom Landratsamt gemeldet: Wie erst jetzt bekannt wurde, verstarb am 21. August ist eine 76-jährige Frau aus dem Landkreis Starnberg im Rotkreuzklinikum München mit einer Covid-19-Infektion. Das Landratsamt hat seit Ausbruch der Pandemie 174 Todesfälle durch oder mit Covid-19 im Landkreis registriert.

Donnerstag, 11. August

Das Landratsamt berichtet von einem neuen Corona-Todesfall: Am 3. August ist ein 83-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg in der Asklepios Klinik Gauting mit COVID-19 verstorben. Damit hat sich die Zahl der Todesfälle auf 173 erhöht.

Freitag, 22. Juli

Das Landratsamt meldete am Freitag den 171. Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung. Ein 87-jähriger Mann starb im Klinikum Starnberg mit einer Covid-19-Erkrankung. Aber nicht genug der schlechten Nachrichten: Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis stieg auf 925 , dazu sind 45 von 46 Intensivbetten in den STA-Kliniken belegt. Die bayernweite Inzidenz liegt bei 958.

10. Juli

Es geht wieder steil aufwärts – leider nur mit den Covid-Zahlen. Die aktuelle Inzidenz im Landkreis liegt bei 766. Damit hat der Kreis Gesamtbayern wieder einmal überholt (letzte Zahl: 724). In den letzten 7 Tagen lagen dem Gesundheitsamt 1047 neue Fälle vor. 84 Prozent der Intensivbetten in den Landkreis-Kliniken sind belegt – in absoluten Zahlen 43 von 51. Immerhin haben die Kliniken keine Intensivbetten stillgelegt. Eine weitere gute Nachricht: Es gab seit dem 20. Mai keine Todesnachricht mehr von der Covid-Front (bisher sind 170 Fälle zu beklagen).

30. Juni

Isch net over, hätte Schäuble gesagt: Die Inzidenz im Landkreis ist wieder deutlich angestiegen und liegt aktuell bei fast 600 – und nur knapp unter dem Bayerndurchschnitt. Den Sprung vom Donnerstag auf Freitag gibt das Landratsamt mit 240 an. 42 von 47 Intensivbetten im Landkreis sind belegt, allerdings wird zur Zeit nur ein Covid-Patient intensivmedizinisch behandelt. Dass mit der neuen Variante die Ansteckungsgefahr größer wurde, hat sich noch nicht herumgesprochen: Mundschutz in den Supermärkten gönnen sich nur noch wenige Kunden – sie werden inzwischen als Exoten betrachtet.

24. Juni

Covid-19 gibt sich trotz Sommerhitze nicht geschlagen: Die Inzidenz im Landkreis liegt bei fast 400. Damit sind wir zwar immer noch 180 Punkte unter dem bayerischen Landesdurchschnitt, aber die Belegung der Intensivbetten im Kreis ist leider auch kritisch: 91 Prozent aller 47 Intensivbetten sind belegt. Dass nur 2 Covid-19-Patienten intensiv behandelt werden müssen, ist kein wirklicher Trost.

16. Juni

Was hatte der Pfarrer gemeinsam mit mehreren Gemeinderäten? Eine Corona-Infektion. Auch in Herrsching grassiert die Seuche wieder trotz sommerlicher Temperaturen. Obwohl die Inzidenz im Landkreis von 441 auf 322,8 gefallen ist, gibt es keine Entwarnung. Viele infizierten Patienten mit leichten Symptomen gehen gar nicht mehr in die Teststationen, also gibt es auch keine Mitteilung an das Gesundheitsamt. Trotz der Sommerwelle sind die Maskenträger in den Läden Herrschings in der Minderheit. „Die Verhältnisse haben sich umgedreht. Während früher die Maskenverweigerer als Spinner galten, ist es jetzt schon umgekehrt“, sagte kürzlich ein Kommunalpolitiker. Es gibt aber auch Bürger, die wieder Vorsicht walten lassen. Eine Herrschingerin ließ den Vorstand einer Partei-Ortsgruppe wissen, dass sie nicht zum Treffen kommen werde, weil es in dieser Partei zuviele Coronakranke gebe.

In einer Familie Herrschings steht eine große Hochzeit bevor. Bis auf den Brautschmuck ist alles vorbereitet. Was aber, fragten sich die Eltern des Bräutigams, wenn…„Nicht auszudenken, wenn die Hochzeit wegen einer Infektion abgesagt werden muss. Wir freuen uns alle so sehr auf das Fest.“

24. Mai

Die aktuelle Lage sieht wieder erfreulich aus: Die Inzidenz im Landkreis ist auf 288 gefallen und liegt damit unter dem Bayern-Wert (333). Die Intensivstationen sind zu 84 Prozent ausgelastet. Zur Zeit werden 4 Covid-Patienten intensiv behandelt.

20. Mai

Wieder ein Todesopfer, bei dem Corona eine Rolle spielte. Wie das Landratsamt heute mitteilte, verstarb schon Ende April ein 84-Jähriger aus dem Landkreis in der Kreisklinik Ebersberg mit Covid-19. Es ist der bisher 170. Todesfall im Zusammenhang mit Corona. Überraschend stieg auch die Inzidenz im Landkreis wieder von 317 auf 438 – sie liegt damit über dem Wert von Gesamtbayern. Die Intensivstationen des Landkreises sind zu 94 Prozent ausgelastet.

19. Mai

Die Inzidenz sinkt weiter – aktuell liegt sie bei 317. 10 von insgesamt 52 Intensivbetten im Kreis sind zur Zeit nicht belegt. Das bedeutet eine 81-prozentige Auslastung. 5 Patienten werden mit einer Corona-Infektion auf einer Intensivstation im Landkreis behandelt. Die Inzidenz in Gesamtbayern liegt bei 442.

15. Mai

Die Situation auf den Intensivstationen des Landkreises hat sich entspannt: Jetzt sind nur noch 77 Prozent der Betten belegt – 11 Betten stehen noch zur Verfügung. Die Inzidenz im Kreis beträgt aktuell knapp 400 – sie liegt damit um 106 Statistikpunkte unter der von Gesamt-Bayern.

Fast alle Intensivbetten sind belegt

13. Mai

Den 169. Todesfall in der Corona-Pandemie meldet das Landratsamt mit leichter Verspätung: Schon am 23. April verstarb eine 83-jährige aus dem Landkreis im Klinikum rechts der Isar mit Covid-19. Die 7-Tage-inzidenz im Landkreis beträgt zur Zeit 540, sie unterscheidet sich kaum von dem Wert für ganz Bayern. Dramatisch ist die Lage auf den Intensivstationen der Kreis-Kliniken: 96 Prozent der 49 Betten sind zur Zeit belegt – darunter befinden sich 4 Covid-Patienten.

3. Mai

Im Krankenhaus in Weilheim verstarb vor einer Woche eine 83-jährige Frau mit dem Covid-19-Virus. Insgesamt sind nun 168 Personen aus dem Landkreis Starnberg an oder mit dem Virus gestorben. Die aktuelle Inzidenz liegt bei 654 (Bayern: 700). 70 Prozent der Intensivbetten sind zur Zeit belegt – darunter sind 4-Covid-Patienten.

28. April

Wieder sind 2 betagte Menschen an beziehungsweise mit Covid-19 gestorben. Vor einer Woche verschied eine 92-jährige Frau im Benedictus-Krankenhaus in Tutzing mit dem Virus. Vor 3 Tagen starb ein 87-jähriger Mann in Garatshausen an dem Virus. Die Zahl der Todesfälle im Landkreis erhöht sich damit auf 167. Die Inzidenz im Landkreis ist auf 737 gestiegen. 5 Covid-Patienten liegen zur Zeit auf den Intensivstationen im Landkreis. Die Inzidenz im Bayern liegt bei 839.

19. April

Die Pandemie hat wieder ein Todesopfer aus dem Kreis Starnberg gefordert. Im Alter von 82 Jahren starb ein Mann aus dem Kreisgebiet im Martha-Maria-Krankenhaus in München am Sars-CoV-2-Virus.

Die offizielle Inzidenz im Kreis sank inzwischen auf 721. Insgesamt sind 164 Menschen am oder mit dem Virus gestorben. Die Situation auf den Intensivstationen der Krankenhäuser im Kreis hat sich ebenfalls entspannt: 31 von 48 Betten sind belegt, davon 6 mit CoV-2-Kranken; 4 von ihnen werden beatmet.

Knapp 80 Prozent der Landkreisbevölkerung sind inzwischen zweitgeimpft. 60,2 Prozent haben die Booster-Impfung erhalten. 3,8 Prozent haben sich sogar schon die 4. Impfung abgeholt.

  1. April

Die Inzidenz sinkt weiter – und keiner glaubt’s. Nach RKI-Angaben liegt die STA-Inzidenz jetzt bei 1595, weitere 352 neue Ansteckungen wurden amtlich registriert. Und da ist das Problem auch schon: Eine unbekannte Zahl von Infizierten meldet den Antigen-Positiv-Test gar nicht mehr bei den Behörden (das Ergebnis von PCR-Tests muss dem Gesundheitsamt gemeldet werden). Deshalb geht sogar der Gesundheitsminister davon aus, dass die Dunkelzimmer doppelt so hoch sei wie die amtliche Zahl. Immerhin liegen nur 7 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen eines STA-Krankenhauses, am letzten Freitag waren es nur 5 Patienten. Auf den Intensivstationen sind, Stand 1. April, noch 11 von 47 Betten frei.

Dienstag, 29. März

Die Inzidenz ist so „volatil“ wie die Börse: STA liegt heute mal wieder unter dem Wert von Gesamtbayern: 1921 gilt für den Landkreis, 2143 meldet das RKI für Bayern. Das Landratsamt meldet aber wieder einen Todesfall. Im Benedictus-Krankenhaus in Tutzing starb ein 89-Jähriger an Covid-19. Er ist der 162. Todesfall seit Beginn der Pandemie. Auf den Intensivstationen der STA-Krankenhäuser sind 11 von 36 belegten Betten Corona-Patienten. 10 Betten sind nicht belegt.

Freitag, 25. März

492 weitere Infektionen meldet das Landratsamt am Freitag. Die Inzidenz stieg leicht auf 2358 an – und liegt weiter deutlich über der von Gesamtbayern. Ein 97-jähriger Senior ist im BRK Schloss Garatshausen mit einer Covid-Infektion gestorben – damit beträgt die Anzahl der Todesfälle seit Ausbruch 161. Insgesamt haben sich im Landkreis seit Beginn der Pandemie 34 298 Bürger angesteckt. Jeder 200. Kranke stark an oder der Covid-19-Infektion. Die Belegung der Intensivbetten im Kreis ging von 89 auf 72 Prozent zurück. Nur noch 5 von 38 Intensiv-Patienten sind Corona-infiziert.

Donnerstag, 24. März 2022

Fachleute rechnen damit, dass längst nicht alle Covid-Ansteckungen vom RKI registriert werden. Vor diesem Hintergrund ist die aktuelle Inzidenz für den Landkreis Starnberg noch gruslger: Sie liegt am 24. März bei 2352,7. In den letzten 7 Tagen hatten sich mindestens 3 214 Bewohner des Landkreises infiziert. 160 Todesfälle stehen nun in der Statistik. Und 80 Prozent der Intensivbetten in den Landkreis-Kliniken sind belegt, 20 Prozent davon mit Covid-Patienten. in Gesamtbayern liegt die Inzidenz am Donnerstag bei 2199.

Samstag, 19. März

Dass in der vergangenen Woche der 30 000. Bürger im Landkreis anstecken würde, war etwas optimistisch: Am Samstag weist die Statistik 31 475 Ansteckungen seit Beginn der Pandemie aus. 406 Menschen wurden neu mit einer Infektion registriert. Die Inzidenz ist stabil bei 1898 – und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Es kam weiterer Todesfall dazu, die Statistik weist jetzt 160 Krankheitsfälle mit Todesfolge aus. In den letzten 7 Tagen hatten sich 2 594 Menschen aus dem Landkreis angesteckt. Gemeindebezogene Daten gibt es schon seit Monaten nicht mehr.

Dienstag, 15. März

Wieder hat Covid-19 ein Todesopfer gefordert: Eine 92-jährige Frau aus dem Landkreis starb im BRK Schloss Garatshausen an einer Corona-Infektion. Die Inzidenz im Kreis liegt fast unverändert bei 1814. Nur noch 9 Intensivbetten in den Landkreis-Kliniken sind derzeit nicht belegt. Diese Woche noch wird der 30 000. Mensch im Landkreis mit einer Corona-Infektion in der Statistik auftauchen.

Montag, 14. März

Passend zum Wegfall der meisten Corona-Schutzmaßnahmen am Wochenende meldet das RKI eine Rekord-Inzidenz für STA: Sie steht am Montag bei 1819. 80 Prozent der Intensivbetten sind belegt – 10 davon mit Covid-Patienten. Man sollte in den nächsten Wochen also nicht auf ein Intensivbett angewiesen sein. In den letzten 7 Tage wurden 2485 Infektionen im Landkreis registriert. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet.

Freitag, 11. März

Und wieder legt Corona eine Schippe drauf. Heute meldet das Landratsamt Starnberg 472 Neuinfektionen – 22 mehr als gestern. In den letzten 7 Tagen haben sich 2265 Menschen im Kreis angesteckt. Die Inzidenz schnellt auf 1658 hoch. Auf den Intensivstatioen werden zur Zeit 11 Covid-10-Patienten behandelt – 82 Prozent der Betten sind inzwischen belegt.

Donnerstag, 10. März

Es geht aufwärts – aber nur mit den Zahlen: Das Landratsamt meldet 450 neue Ansteckungen. Und die Inzidenz schnellt auf 1503 hoch und liegt damit knapp unter den Zahlen von Gesamtbayern (1641). Am 1. März noch lag sie bei 1147 . In den letzten 7 Tagen kamen wieder 2054 neue Fälle hinzu. Der Freedom-Day nähert sich, und so kommt auch die Freiheit zurück, sich neue Rekordwerte vorzustellen. Im Landkreis sind 86 Prozent der Intensivbetten belegt – 10 Prozent der 50 Betten werden von Covid-Patienten beansprucht.

Die Impfangebote werden auch im Landkreis zu Ladenhütern: Am letzten Dienstag waren 59,2 Prozent der Landkreis-Bevölkerung geboostet. Und es kommen nicht mehr viele dazu: Am 2. März waren es 47 Personen, am 6. nur nun 15, am 8. März 56. Zweigeimpft sind im Landkreis immerhin 78,7 Prozent. In ganz Bayern liegt der Wert bei 74,5 Prozent. Von den über 60-Jährigen gelten 86,6 Prozent als geimpft.

Ein neuer Todesfall in der Corona-Landkreis-Statistik: Eine 81-Jährige verstarb im Benedictus-Krankenhaus in Tutzing mit einer Corona-Infektion. Seit Beginn der Pandemie sind im Landkreis 87 Personen an einer Covid-19-Infektion gestorben, 71 mit einer Infektion. Die Gesamtzahl stieg damit auf 158 Todesfälle. Die aktuelle Inzidenz im Landkreis liegt bei 1117 und ist damit deutlich niedriger als die Inzidenz im Gesamt-Bayern (1541).

Novavax auch in Herrsching für alle

Der Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax steht ab sofort im BRK-Impfzentrum des Landkreises für alle Impfwilligen zur Verfügung. Terminvereinbarungen sind über die BRK-Hotline des Impfzentrums unter Telefon 08151/2602-2602 oder über BayIMCO möglich.

Eigentlich war der neue Impfstoff in der ersten Zeit ausschließlich für Personen, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen und erstgeimpft werden möchten, vorgesehen. Die Nachfrage aus diesem Bereich ist allerdings gering, so dass der Impfstoff nun im Impfzentrum für alle Impfwilligen freigegeben werden kann. Das Impfzentrum Starnberg verfügt über insgesamt 2.700 Impfdosen. Damit können 1.350 Personen geimpft werden, da die Hälfte für die Durchführung der Zweitimpfungen aufbewahrt werden muss.

Eine Terminvereinbarung zur Impfung ist erforderlich, weil geöffnete Vials (jeweils 10 Dosen) nach etwa sechs Stunden vernichtet werden müssen.

Das Impfzentrum des BRK Starnberg bietet Termine für Nuvaxovid diese Woche von Donnerstag bis Sonntag in den Impfzentren Gauting und Herrsching an. Ab nächster Woche dann jeweils donnerstags und samstags. Die Bündelung der Nuvaxovid-Termine erfolgt an jeweils zwei Tagen die Woche, damit kein offener Impfstoff weggeworfen werden muss.

Bei Nuvaxoid handelt es sich um einen sogenannten Protein-Impfstoff, der Coronavirus-ähnliche Partikel enthält, auf die das Immunsystem reagiert. Anders als bei den bisherigen mRNA- und Vektor-Impfstoffen wird damit das Corona-Protein bzw. ein ähnliches Protein nicht erst durch körpereigene Zellen angeregt. Der Impfstoff ist ab 18 Jahren zur Grundimmunisierung, nicht aber für eine Kreuzimpfung zugelassen. Eine solche Kreuzimpfung ist nur in medizinischen Ausnahmesituationen zulässig, wie beispielsweise einer klaren Kontraindikation des zuvor verwendeten mRNA- Impfstoffes. Ungeimpfte Personen mit einer durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion können eine Impfstoffdosis Nuvaxovid zur Vervollständigung der Grundimmunisierung erhalten.

Zwei weitere Covid-Todesfälle

Donnerstag, 3. März

Obwohl die Inzidenz bei über 60-Jährigen nur 721 beträgt und damit um die Hälfte geringer ist als in der Gesamtbevölkerung, sind im Landkreis Starnberg schon wieder zwei Senioren gestorben mit einer Covid-10-Infektion gestorben. Vor 14 Tagen verstarb ein 93-jähriger Mann zu Hause, vor 8 Tagen verstarb eine 93-jährige Frau im Altenheim in Garatshausen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie 127 Menschen im Landkreis an oder mit Covid-19 gestorben.

Dienstag, 1. März

Es ist immer noch da: Das fiese Covid-Virus hat nach Mitteilung des Gesundheitsamtes tagesaktuell 96 Menschen im Landkreis angesteckt. Die 7-Tage-Inzidenz ist inzwischen auf 1147 gefallen. Allerdings sind zwei neue Corona-Todesfälle zu beklagen. Im Klinikum Harlaching ist eine 43-jährige Frau aus dem Landkreis mit Covid gestorben. Im Krankenhaus in Tutzing verschied ein 64-jähriger Mann ebenfalls mit einer Covid-Infektion. Die Gesamtzahl der Todesfälle ist damit im Landkreis auf 155 gestiegen. Von den Intensivbetten im Landkreis sind 83 Prozent belegt, davon 9 Prozent mit Covid-Patienten. Die Gesamtzahl der Covid-Infektionen im Landkreis beträgt inzwischen 25472 Fälle.

Seit Anfang Februar meldet das Gesundheitsamt keine Infektionszahlen, die nach Gemeinden aufgeschlüsselt sind. Diese Aufschlüsselung nach Gemeinden ist deshalb eine Chronik des Infektionsgeschehens im Landkreis.

Die Fallzahlen der einzelnen Landkreis-Gemeinden, von herrsching.online über Wochen gesammelt. Die Zahl hinter dem Ortsnamen gibt die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Corona-Krise an. Die Zahlen in Klammern sind die jeweils tagesaktuell gemeldeten Fälle aus der Statistik des Gesundheitsamtes.

1 Starnberg mit 2 997 (+000000/69/71//51/196/33/52/52/43/29/43/53/24/15/1/22/34/47/31/32/14/34/19/21/15/20/7/13/11/10/10/3/15/15/3/11/1/9/6/9/33/1/14/12/7/13/12/25/11/21/18/13/12,32/5/11/12/6/19)

2 Gauting mit 2 583. (+0000053/26/32/174/16/42/42/32/43/31/32/14/26/26/5/15/31/35/33/25/19/21/30/26/26/12/9/13/10/21/16/16/8/9/5/5/9/3/11/17/2/814/11/9/30/20/13/19/18/12/18/20/5/15/11/14/26)

3 Gilching mit 2 487 (+0000077/85/48/212/18/42/34/72/26/12/35/26/14/5/12/28/29/38/19/21/2/12/4/11/11/8/12/4/4/10/4/15/11/10/26/11/22/5/12/26/5/12/18/16/17/14/16/16/10/7/11/12/20/3/18/12/16/27)

4 Herrsching mit 1 356 (+00000031/28/18/96//25/39/28/11/15/24/23/7/6/5/11/17/26/23/21/7/23/18/+4/16/12/3/5/6/4/6/4/2/2/3/1/1/2/3/1/4/0/0/2/3/1/7/1/0/14/6/7/7/5/0/13/7/8/13)

5 Tutzing mit 1 129 (+00000031/23/19/78/16/29/15/8/14/4/21/8/7/4/10/22//26/14/6/12/3/8/7/1/6/3/4/5/1/4/1/5//4/5/3/6/1/0/7/5/0/6/12/1/4/7/16/5/7/2/8/18/10/21)

6 Berg mit 1 042 (+0000025/29/25/50/5/17/28/10/17/13/15/10/0/2/13/9/2/19/20/5/16/9/3/10/6/7/4/9/8/74/4/2/2/3/7/1/5/5/2/5/1/2/3/0/2/4/10/5/10/6/3/4/9/9/1/3/13/6/9/11)

7 Seefeld mit 995 (+0000025/17/10/62/34/12/14/16/17/19/8/4/13/9/20/24/19/14/15/4/3/5/10/5/6/4/4/2/0/20/4/1/2/0/1/1/1/2/0//5/5/1/3/4/4/8/1/9/3/3/1/7/4/4/10)

8 Krailing mit 937 (+0000026/11/46/6/34/11/16/8/13/7/12/13/5/3/5/12/11/6/3/8/10/2/9/8/4/4/23//4/5/6/6/5/6/0/1/4/1/7/2/1/6/1/3/6/2/4/2/8/1/5/13/4/10/5/3/11)

9 Pöcking mit 658 (+0000027/16/9/59/15/18/11/3/12/8/19/4/2/1/13/17/15/1/7/8/6/0/5/6/3/5/1/5/1/1/3/2/0/2/0/10/3/11//1/0/0/1/0/4/3/3/5/0/4/1/3/0/8/5/1/4/2/0)

10 Weßling mit 625 (+0000024/4/11/49/9/9/5/4/9/7/12/4/9/0/1/1011/7/6/7/2/2/2/2/6/2/5/3/0/2/4/2/2/2/7/1/8/4/0/5/1/1/2/1/4/5/1/2/0/4/6/16/12/7/5/3/8)

11 Inning mit 533 (+0000010/6/16/27/6/13/7/12/2/7/10/5/8/2/7/10/9/9/8/5/6/5/3/3/2/1/4/1/2/1/0/2/0//2/4/1/2/1/2/1/0/0/1/2/2/3/1/7/1/3/10/7/0/3/3/5/1)

12 Wörthsee mit 524 (+00000/18/7/22/38/4/5/7/6/7/11/11/4/4/1/7/11/3/7/7/7/7/3/7/5/0/2/5/0/2/2/2/2/1//2/1/1/0/2/2/0/2/2/1/5/2/2/3/2/2/2/7/2/3/2)

13 Feldafing mit 523 (+0000018/18/5/28/5/5/5/2/4/7/10/2/2/1/3/7//10/15/2/4/6/5/0/1/1/2/4/1/1/1/2/2/0/1/2/0/1/1/1/4//1/0/0/1/2/5/0/911/4/1/1/76/5/3/0/2/6

14 Andechs mit 493 (+00000/16/11/19/44/0/23/7/7/20/19/6/4/0/6/4/4/+3/3/2/3/2/2//15/0/2/1/0/02//1/3/0/1/0/1/1/5/0/0/2/3/0/3/2/0/5/3/4/0/3/1/1/3/3/7/2).

Meldung Montagfrüh, 7. 2

No news are good news, sagt der Volksmund: Seit Freitagabend gibt es keine Zahlen mehr vom Gesundheitsamt in Starnberg. „Aufgrund der aktuell sehr hohen Infektionszahlen und der Ausnahmesituation im Gesundheitsamt können wir derzeit keine sonstigen wirklich valide aufbereiteten Zahlen zur Corona-Lage bereitstellen, die über die täglichen RKI-Zahlen hinausgehen“, heißt es in der amtlichen Mitteilung des Landratsamtes. Das RKI hat für den Landkreis eine aktuelle Inzidenz von 2057 errechnet. Das würde sogar einen leichten Rückgang bedeuten. Immerhin liegt Starnberg im bundesdeutschen Ranking nur noch auf dem 29. Platz. Als Starnberg am letzten Dienstag die Corona-Tabelle angeführt hatte, beschwerte sich der Landrat über die statistische Aussagekraft der RKI-Zahlen.

Nach Angaben des RKI gab es 2 weitere Todesfälle – ein Fall liegt aber schon 2 Wochen zurück. Es handelte sich um eine Frau und einen Mann, die beide über 80 Jahre alt waren. Insgesamt waren 152 Bewohner des Landkreises an oder mit Covid-19 gestorben.

Der Index der Krankenhauseinweisungen liegt in Bayern bei 5,4, bei über 60-Jährigen bei 10,8. Die Bettenbelegung in den Krankenhäusern hat um 25 Prozent zugenommen. Im Landkreis Starnberg liegen zur Zeit 15 Patienten auf den Intensivstationen, 10 davon werden beatmet.

Meldung Freitagabend, 4. 2.

„Aufgrund der aktuell sehr hohen Infektionszahlen und der Ausnahmesituation im Gesundheitsamt können wir derzeit keine sonstigen wirklich valide aufbereiteten Zahlen zur Corona-Lage bereitstellen, die über die täglichen RKI-Zahlen hinausgehen“, gab das Landratsamt am Freitagnachmittag bekannt. „Das tägliche Corona-Update können wir daher im Moment nicht mehr anbieten.“ Die letzte Zahl stammt vom Donnerstagabend und lässt Schlimmes befürchten: 450 neue Infektionen wurden im Landkreis gezählt. Die Inzidenz von 1871 dürfte in den nächsten Tagen wieder nach oben schnellen.

Meldung Freitagfrüh, 4. 2.

Die Infektionszahlen schießen nach oben, die Inzidenz fällt und fällt. Jetzt liegt der Landkreis nur noch in den Vierzigern des bundesdeutschen RKI-Rankings. Die STA-Inzidenz wurde mit 1871 angegeben – am 1. Februar noch rief das RKI STA zum bundesdeutschen Spitzenreiter aus mit 2 847 Fällen pro 100 000 Einwohner. Übrigens steigen inzwischen wieder die Hospitalisierungsfälle an. Nach der amtlichen Ministeriumsmitteilung liegt die Intensiv-Bettenbelegung durch bestätigte Covid-Fälle bei 341 und ist damit um 8,4 Prozent gestiegen. Die Belegung in normalen Stationen stieg um 25,5 Prozent auf 2 600 Fälle

Meldung Donnerstagabend, 3. 2.

Hält jetzt wieder jeder Tag einen neuen Rekord bereit? Das Landratsamt meldet 450 neue Fälle, und trotzdem liegt Starnberg in der bundesdeutschen Inzidenztabelle mit 2170 nur an 17. Stelle – nach dem Spitzenplatz am Dienstag. Die Ansteckungen scheinen völlig aus dem Ruder zu laufen: Gilching meldet 77 Fälle, Starnberg 63, Gauting 53 und Herrsching 31. Die Frage wurde allerdings noch nicht beantwortet, warum STA eine fast doppelt so hohe Inzidenz hat wie der Bundesdurchschnitt.

Bei den Schulfalllzahlen hat das Gesundheitsamt inzwischen die weiße Fahne gehißt, die Zahlen werden nun nicht mehr bekanntgegeben. Das Landratsamt teilt trocken mit: „Nach den aktuellen Vorgaben des Gesundheitsministeriums erfolgt an den Schulen keine Kontaktpersonennachverfolgung durch das Gesundheitsamt. Aus diesem Grund werden ab sofort keine Ausbruchsgeschehen in den Schulen mehr erfasst, und die Auflistung entfällt entsprechend.“ Und so tauchen in den Presse-Mitteilungen des Landratsamts nur noch die Kitazahlen (83), die Fälle aus den Seniorenheimen (21) und in Kliniken (13) auf.

Meldung Mittwochabend, 2. 2.

Mit den Inzidenzen ist es wie mit Leberwerten: Keiner versteht sie, aber es wird schon so sein, wenn’s der Herr Doktor sagt. Jetzt sagt der Doktor Wieler, dass Starnberg nur noch eine Inzidenz von 2127 hat und der Landkreis damit auf den 11. Platz im bundesdeutschen Corona-Ranking abgerutscht ist. Dabei meldet das Gesundheitsamt wieder 368 neue Fälle im Kreis – 85 allein in Gilching, 28 in Herrsching. Starnberg hat sich mit 71 Infektionen auf den 2. Platz gehievt. Auf das Konto der Schulen gehen 266 Fälle, in den Kitas wurden 79 Infektionen entdeckt, und in Altersheimen 25.

Meldung Dienstagabend, 1. 2.

Die Welle ist ungebrochen: Am Dienstagabend meldete das Landratsamt 296 neue Infektionen. Am Dienstag stachen Starnberg mit 51 und Gilching mit 48 Infektionen hervor. Herrsching war mit 18 Fällen nahezu unauffällig. Berg meldete sich wieder als Hotspot zurück mit 25 Infektionen. Am Dienstag meldete sich plötzlich auch Wörthsee im Kreis der heißen Kommunen an mit 22 Fällen. Auffällig waren an diesem Tag wenig überraschend die Schulen mit 260 entdeckten Fällen, bei Kitas wurden 88 infizierte Kinder entdeckt, in Altersheimen 18, in Kliniken 11

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