Helle Aufregung unter den Baumfreunden Herrschings: Am Dienstag waren Baumfäller im Biotop neben dem Gymnasiums-Areal unterwegs. Drei Bäume, die mitten im Schutzgebiet standen, fielen der Kettensäge zum Opfer. Wie das Landratsamt als federführende Behörde mitteilte, handelte es sich um Eschen, die in den letzten Jahren unter einem mörderischen Pilz leiden. Der Buchautor und Waldkenner Robert Volkmann zum Eschensterben: „Die Eschen sind wegen des Schädlings fast alle schon kaputt. Eine Esche stirbt in 4, 5 Jahren ab, wenn sie über den Käfertransport von diesem Pilz befallen worden ist. Er frisst sich von oben in den Stamm hinein und macht die wasserführenden Leitungen zu. Deshalb haben wir, sieht man mal von einzelnen, isoliert stehenden Bäumen ab, keinen Eschenbestand mehr. Der Pilz wurde aus Südostasien eingeschleppt, das ist klar eine Globalisierungsfolge.“ Das Landratsamt teilte auf Anfrage dazu mit: „Das ist eine reine Verkehrssicherungsmaßnahme (Eschentriebsterben), zu der wir verpflichtet sind. Das steht aber in keinerlei Zusammenhang mit dem Gymnasium. Die Maßnahme ist bereits im vergangenen Herbst angeordnet worden, und wurde erst jetzt ausgeführt.“
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Kurze Anmerkung: der Bund Naturschutz hat die „kranken Eschen“ nicht bestätigt. Insoweit sollte man die Auskünfte des Landratsamtes zunächst einmal in Frage stellen.