Der Impfausweis im Handy funktioniert prima, so lange das schlaue Kistchen die 2-G-Prämisse erfüllt: Gefunden und Geladen. Eine analoge Alternative zum digitalen Dokument findet immer mehr Anhänger: Der QR-Code auf einer kleinen Karte. Apotheker Erwin Jakob in Hechendorf hat schon eine – und verkauft den Service auch gerne an Kunden zum Einheitspreis von 9,90 Euro.

Für Menschen, denen das Handy praktisch an den Körper gewachsen ist, wird die „Immunkarte“ keine zusätzliche Attraktivität besitzen. Handybesitzern, die ihren Sprechapparat aber immer in einer von 12 Hosen- und Jackentaschen suchen, und das mit Handschuhen und beschlagener Brille, könnte das Kärtchen mit dem QR-Code aber nützlich werden.
Das Verfahren ist einfach: Mit dem gelben Impfpass in der Apotheke einen QR-Code erstellen lassen, den Rest macht der Apotheker. Er nimmt dafür aber eine Handlingsgebühr von 9,90 Euro. Das Verfahren funktioniert aber auch elektronisch: Unter https://shop.immunkarte.de/certificate den in der Apotheke erstellten QR-Code scannen. Die Karte wird dann nach Hause geschickt.
Leider bieten Herrschinger Apotheken diesen Service nicht an. Die nächste Apotheke mit Immunkartenservice ist die Pilsenseeapotheke in Hechendorf. Auch in Weßling gibt es eine Apotheke mit Kartenkompetenz.