• Bayerische Brandung: Schaurig schöne Stimmungen zaubern die Sturmböen ans Ostofer. Foto: Gerd Kloos
  • „Taschentücher" hatten die Windsurfer am Donnerstag aufgezogen: 3,6er-Segel waren genau richtig für die Monsterböen. Foto: Gerd Kloos
  • Airshow: Die Kiter am Kreuz erobern die Lufthoheit. Foto: Gerd Kloos
  • Kurze, steile Wellen bieten gute Sprungrampen für die Surfer. Foto: Gerd Kloos
  • Totenkopf im strammen Westwind: Nur ein Boot hat sich von der Kette losgerissen. Foto: Gerd Kloos
  • Der stürmische Tag klingt friedlich aus mit einem wunderbaren Sonnenuntergrang. Foto: Gerd Kloos

Kap Hoorn am Ammersee

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Die Böe des Tages fegte gegen 9 Uhr über die Herrschinger Bucht: 47 Knoten bedeuten in der Seemannssprache Sturm mit hohen Wellenbergen und langen Kämmen – auf dem Meer. 9 Windstärken schieben am Ammersee freilich keine Kaventsmänner zusammen, sie bieten aber kurze, steile Wellen, die Windsurfer und Kiter als Absprungrampen nutzen. Der Wind am Donnerstag pendelte zwischen 5 und 9 Windstärken. Das ist für Surfer mit kleinen Segeln so ähnlich wie Autofahren mit einem stotternden Motor. In Windlöchern nehmen die Recken mit ihren kleinen Boards meist ein Bad im 13 Grad frischen Wasser, um dann in der Tiefkühltruhe auf die nächste Monsterböe zu warten. Welches Naturspektakel, das den Bürgern Herrschings vor der Haustür geboten wird.

Am Freitag, Samstag und Sonntag legt sich der Wind nach der gewaltigen Kraftanstrengung dann wieder schlafen. Das Wetter verfällt in seine Herbst-Depression mit 8 bis 9 Grad mit gelegentlichen Schauern am Freitag. Der Samstag wird kalt und sonnig ohne Feuchtigkeitseintrag. Am Sonntag soll es etwas mehr Wolken geben. Es bleibt aber trocken.

Die Wassertemperatur, gemessen in Stegen, liegt bei 13 Grad. Der Wasserstand im See liegt satte 12 Zentimeter unter Normal.

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