Die rollenden Ferienvillen sind jetzt ausgesperrt: Der Parkplatz Rieder Straße Süd (Ecke Rieder- Madeleine-Ruoff-Straße) war eines der begehrtesten „Seegrundstücke“ für Wohnmobile. Jetzt sind die Höhenbegrenzungen (2,1 Meter lichte Höhe) am Parkplatz angebracht worden. Beschlossen wurde in der Bauausschuss-Sitzung auch, dass die Höhenschranke für den Parkplatz am Ländtbogen beim Seespitz installiert wird. Dort herrscht inzwischen aber Baustellenlärm – keine wirklich gute Adresse, eine Nacht zu verbringen.
Die ambulanten Hotels sind meist deutlich höher als 2,10 Meter. Nur ein VW-Bus ohne Aufstellzelt ist knapp 2 Meter hoch und könnte sich Limbo-mäßig unter der Begrenzung durchmogeln. Hilfsweise könnte man ja etwas Luft aus den Reifen lassen.
Auf Intervention von Thomas Bader (CSU) und Christiane Gruber (BGH) in der Bauausschuss-Sitzung bleibt vorerst der nördliche, gegenüberliegende Parkplatz an der Rieder Straße ohne „WoMo-Schikane“. Bürgermeister Schiller hatte darauf hingewiesen, dass ein Wohnmobil mehrere Parkplätze belegt, aber nur die normale Parkgebühr bezahlt. Asyl für die ambulanten Datschen bieten die Gewerbestraße und – so BGH-Rat Rainer Guggenberger – der Parkplatz an der Realschule. Die Gemeinde plant für die WoMos einen eigenen Stellplatz nach Andechser Vorbild.
Die obere Querstange dieser WoMo-Gates ist übrigens schwenkbar, damit Gemeindefahrzeuge zum Schneeschippen durchfahren können. Wie auf dem Foto zu sehen, waren die Höhenbegrenzungen gestern noch nicht „scharfgestellt“. Dafür war die Politesse fleißig am Schreiben.