Das war eine aufregende Nacht für die Herrschinger Polizei: Mitarbeiter der DB-Sicherheit hatten am Samstag abend gegen 22.30 Uhr die Polizeistation in der Rieder Straße informiert, dass sich drei Graffity-Sprayer an einem S-Bahnzug der S8 zu schaffen machten. Als die Un-Art-Künstler merkten, dass die Polizei anrückte, flohen sie und konnten zuerst einmal entkommen. Die Polizei hatte aber Ehrgeiz entwickelt und leitete eine Fahndung ein, an der Bundes- und Landespolizisten teilnahmen. Sogar ein Hubschrauber der Bundespolizei machte sich nach Herrsching auf. Die Suche verlief zunächst ergebnislos. Zwei Stunden später, gegen 0.30 Uhr, beobachtete eine Streife der Bundespolizei, dass das Wartehäuschen und der Fahrkartenautomat am S-Bahnhof in Steinebach beschmiert wurden. 6 bis 8 Sprayer flüchteten beim Anblick der Polizei. Die jungen Männer in dunkler Kleidung mit Rücksäcken nahmen wie schon in Herrsching Reißaus. Einer von ihnen war aber nicht schnell genug und wurde von den Beamten gestellt. Als die Beamten die Personalien aufnehmen wollten, kamen mutmaßliche Gruppenmitglieder zurück, leugneten aber zuerst einmal, den erwischten „Kollegen“ zu kennen. Einer von ihnen trat so „aggressiv und provokant auf, dass er gefesselt werden musste“. Dass sie bei den Farborgien mitgemischt hatten, konnten die Polizisten dann leicht beweisen: Bei einem Jugendlichen wurde ein Permanentmarker gefunden, der zur Farbe auf dem Automaten passte. Andere Colour-Komplizen hatten noch Farbe an den Händen, Jacken und Hosen. Die Bahn-Security-Männer erkannten zudem einige der Gang als Schmierer von Herrsching.
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