Die Themen Flüchtlingsunterkünfte und neue Klinik sind in Herrsching eng miteinander verknüpft. Die Container haben noch einmal eine Gnadenfrist bekommen. Wenn die Baugenehmigung und die Planungen fürs Krankenhaus samt Förderbescheiden vorliegen, könnte in absehbarer Zeit der erste Spatenstich an der Seefelder Straße kommen

Keine Turnhallen als Flüchtlingsunterkünfte

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Auch wenn’s Geld knapp ist und die Berliner Krankenhausreform ihre Schatten vorauswirft: Die vereinigte Klinik Herrsching Schindlbeck und Seefeld wird zügig vorangetrieben. Landrat Stefan Frey hofft, dass die Baugenehmigung aus Herrsching 2024 auf dem Tisch liegt. Das sei wegen des Förder-Procedere nötig. Die Finanzierung mache zwar Sorgen, aber er betonte auch, dass er kein Haus wolle, das nur Art Bettenversorgung darstelle.

Landrat Stefan Frey

Zum Stichwort Sorge passt auch gut ein weiteres Thema, das den Landrat umtreibt: Die Flüchtlings-Unterbringung im Landkreis. Ihm sei dabei der soziale Friede im Kreis wichtig, man arbeite bei diesem Thema „geräuschlos“. 3300 Geflüchtete sind zur Zeit im Landkreis untergebracht. 1600 Ukrainerinnen hätten eine private Bleibe gefunden. Frey betonte noch einmal, dass er keine Turnhallen mit Flüchtlingen belegen wolle, das sei den Schülerinnen und Schülern, aber auch den geflüchteten Menschen nicht zuzumuten. Jetzt habe der Kreis 2 neue Containerstandorte in Tutzing und Feldafing erhalten. Frey lobte die Arbeit der ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer. Ein Spendenkonto sei mit 100 000 Euro inzwischen gut gefüllt, leider bekomme man nicht genug Geld vom „Staat“.

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