Salz ist nicht gesund – weder für den Blutdruck, noch für die Bäume. Eine Herrschinger Bürgerin empörte sich in der Gemeinderatssitzung über „Hausmeister, die – statt den Schnee zu räumen – einfach Salz draufkippen“ und hoffen, dass die Chemie ihren Ordnungsjob übernimmt. Oft seien das Hausservice-Unternehmen, die von auswärts kämen. Bürgermeister Schiller meinte in der Entgegnung, dass die Gemeinde nur appellieren könne, mit dem Streusalz sparsam umzugehen. Der Bauhof, der bei Schneefall und glatten Straßen oft ab 4 Uhr morgens im Einsatz sei, reduziere den Salzeinsatz auf das Notwendigste. „Leider“, so Schiller, „geht es ganz ohne Salz nicht.“
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Ja, da könnte die Gemeinde und der Bauhof sich vielleicht noch optimieren. Und auch von mir ein Dankeschön an die Schneeraeumer vom Bauhof. Geteerte Straßen mit viel Verkehr sind sicher anderst zu streuen, halt auch mit Salz, als Nebenstraßen mit Kiesbeleg. Wir streuen in Breitbrunn ja auch die Gehwege mit dem Streukies der Gemeinde und vermeiden das Salz. Vielleicht könnte die Gemeinde doch ein paar kg Salz im Lager lassen und Kies streuen.
Zuerst mal danke an die Schneeräumer, sie machen einen guten Job, sie müssen sich ja an die Vorgaben halten. Wir wohnen in Breitbrunn in der Seeuferstrasse und ich bin entsetzt über den Einsatz von Salz. Die Entwässerung der Strasse erfolgt direkt in den nahen Ammersee. Inzwischen weiß man doch über den Schaden, den Streusakz anrichtet. Die Feinwurzeln der Pflanzen sterben ab, sie können kein Wasser mehr aufnehmen und verdörren. Wird das Salz in den See gewaschen, was hier der Fall ist, hat das fatale Folgen für die Seetierte und Fische und Bakterien im Wasser.
Natürlich verstehe ich, wie ich in einem Gespräch mit Herrn Schiller zu hören bekam, dass die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Fußgänger oberste Priorität hat. Ganz klar. Deswegen sicher nicht zu umgehen, dass die Steigung vom Dampfersteg zur Hauptstrasse gesalzen werden muss. Nur die ca 500 Meter parallel zum Seeufer verlaufende Strecke, fast eben , mehrmals zu salzen, finde ich unverständlich. Sollte Jemand die Strasse nicht kennen, es handelt sich um einen holperigen Kiesweg!! Der Schneeräumer kratzt eh alles ab, da sind dem Schnee Steinchen und Dreck beigemicht, der Untergrund also griffig. Ich fände ja ok, damit der Aufsichtspflicht genüge getan würde, dass man zusätzlich noch Splitt streut. Der schadet nicht und man hätte seine Sicherheitspflicht nicht verletzt. Es ist eben mal Winter, wo man vorsichtig fahren und gehen muss.
In manchen Gemeinden ist der Salzeinsatz fast ganz verboten oder nur an besonders gefährlichen Stellen erlaubt. Da könnte die Gemeinde doch mitziehen.