17. April: Am Donnerstag gegen 20:22 Uhr kam ein 29-Jähriger Herrschinger mit seinem Cupra auf der Kreisstraße bei Dießen nach links von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte sein Fahrzeug mit der Leitplanke und einem Baum. Der Fahrer erlitt Schmerzen im Brustbereich und am Hals. Eine Behandlung durch einen Notarzt lehnte er jedoch ab. An seinem Fahrzeug entstand geschätzter Sachschaden in Höhe von 55.000 Euro. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Auch die Leitplanke wurde beschädigt. Dieser Sachschaden beläuft sich auf 2.000 Euro. Die Trümmerteile und ausgelaufene Fahrzeugflüssigkeiten wurden von den Feuerwehren Dießen und Raisting beseitigt, die Unfallstelle musste für eine Stunde komplett gesperrt werden.
Schüsse in der Tiefgarage: Polizei verhaftet Verdächtige in Baden-Württemberg
17. April: Palermo-Szenen in Starnberger Tiefgarage: Am Mittwochabend gegen 20 Uhr meldete eine Anwohnerin Schussgeräusche in einer privaten Tiefgarage in einem Mehrfamilienhaus Am Sonnenhof. Kurze Zeit später bekam die Polizei die Information, dass sich ein 33-jähriger Deutscher in einem Münchner Krankenhaus wegen einer Schussverletzung am Bein behandeln ließ. Durch umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck wurde noch in der Nacht bekannt, dass eine Gruppe von mindestens vier Personen mit zwei Männern aus Baden-Württemberg in Streit geraten war. Im Verlauf dieser Auseinandersetzung waren bisherigen Erkenntnissen zufolge aus der Gruppe der beiden Männer heraus mehrere Schüsse mit einer Faustfeuerwaffe abgegeben worden.
Die Tatverdächtigen konnten identifiziert und am heutigen Vormittag durch Spezialeinsatzkräfte der Polizei in Waiblingen sowie in Remseck am Neckar (beides Baden-Württemberg) festgenommen werden. Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft München II sollen die 33-bzw. 34 Jahre alten italienischen Staatsbürger wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes am morgigen Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Zur Klärung der Hintergründe der Tat, insbesondere zu deren Motivlage, wurde bei der Kripo Fürstenfeldbruck die Ermittlungsgruppe „Sonnenhof“ gegründet.
Motorradfahrer schwer verletzt – Straße nach Weßling drei Stunden gesperrt
15. April: Schwerer Unfall durch unachtsames Abbiegen an der Kreuzung Schloss Seefeld: Eine 33 – Jährige aus dem Landkreis Starnberg fuhr mit ihrem Auto von Weßling kommend in Richtung Herrsching. An der Kreuzung beim Schloss Seefeld übersah sie einen ihr aus Richtung Herrsching entgenkommenden 52–jährigen Motorradfahrer aus Baden Würtemberg. Der Biker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in die Beifahrerseite des Pkw. Durch den Zusammenstoß zog sich der Motorradfahrer schwere Verletzungen zu, er wurde zur weiteren Versorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Die Pkw-Fahrerin und ihr mit an Bord befindliches Kleinkind blieben unverletzt. An dem Motorrad entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, auch das Auto der mutmaßlichen Unfallverursacherin wurde erheblich beschädigt. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa. 14.000 Euro geschätzt. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Unfallstelle war zur Versorgung des Motorradfaherers, der Aufnahme des Unfalls und der Abschleppung der Fahrzeuge für über drei Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Oberalting kümmerte sich um die Absicherung der Einsatzstelle und die Umleitung des Verkehrs.
Versteckspiel mit Folgen
12. April: Am Samstag führte eine Streife der Polizeiinspektion Dießen zwischen Schondorf und Greifenberg auf Höhe der Einmündung zum Sportplatz Greifenberg eine Verkehrskontrolle durch. Dabei fiel den Beamten ein BMW auf, der von der Autobahnabfahrt A96 kommend Richtung Schondorf fuhr. Da der erkennbar männliche BMW-Fahrer mit 86 km/h um 16 km/h zu schnell unterwegs war, wurde er angehalten. Im Einmündungsbereich bremste der Fahrer an der Kontrollstelle fast bis zum Stillstand ab, beschleunigte dann aber rasant und entfernte sich in Fahrtrichtung Valloch. Der Fahrer stellte den BMW dann 300 Meter von der eigentlichen Kontrolle ab, wo das Fahrzeug schließlich von den Streifenbeamten aufgefunden wurde. Auf dem Fahrersitz saß allerdings nicht mehr ein Mann, sondern seine weibliche Begleitung, die auch Halterin des BMW ist und vorher auf dem Beifahrersitz saß. Der 20-Jährige Fahrer hatte sich auf den Rücksitz verdrückt. Da die Gefahr bestand, dass die beiden erneut flüchten, wurden sie von den Beamten aus dem Pkw gezogen und gefesselt. Der 20-Jährige räumte denn auch ein, den BMW geführt zu haben. Wie sich dann herausstellte, hatte er keinen Führerschein. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Da die Halterin des BMW wußte, dass der Mann ein Schwarzfahrer war, wurde gegen sie ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen „Ermächtigung zum Fahren ohne Fahrerlaubnis“ eingeleitet. Die vor Ort durchgeführten Alkoholtests waren bei beiden Fahrzeuginsassen unauffällig. Die Dame durfte dann ihren BMW nach Hause fahren.
Kollision mit der Vegetation
10. April: Da hatte es wohl einer sehr eilig, vielleicht sogar beflügelt durch Andechser Bier: Ein 31 – jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Starnberg war gegen 21 Uhr auf der Straße von Andechs kommend in Richtung Widdersberg unterwegs. Unmittelbar nach der Kreuzung mit der Kreisstraße 9 kam der Fahrer mit seinem Audi nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dortigen Vegetation. Der Fahrer und sein Beifahrer blieben unverletzt. An dem Fahrzeug entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von ungefähr 40.000 Euro. Zur Ursache des Verkehrsunfalls dauern die Ermittlungen derzeit noch an. Aufgrund einer Alkoholisierung des Fahrers ordnete die Polizei eine Blutentnahme an, ein Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Herrsching unter der Tel. 08152-9302-0 zu melden.
Zu schnell und zu betrunken
8. April: Wer Auto fährt, das müsste eigentlich nie mehr erwähnt werden, sollte seine Finger vom Alkohol lassen. Wer aber aber doch Alkohol trinkt und anschließend Auto fährt, der sollte wenigstens nicht zu schnell fahren. Diese beiden Ratschläge beachtete ein Autofahrer im Bereich der Polizeiinspektion Dießen nicht – und wurde im Rahmen der verstärkten Tempo-Kontrollen prompt erwischt: Als ihn die Polizeibeamten wegen zu schnellen Fahrens anhielten, bemerkten sie Alkoholgeruch im Auto. Der Alko-Test vor Ort ergab schon einen Wert über einem Promille. „Neben dem Bußgeldverfahren wegen der überhöhten Geschwindigkeit erwartet den Herrn nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr“, heißt es humorlos im Polizeibericht.
Auto in den Graben gefahren und mit Tochter geflohen
3. April: Ein schlechtes Vorbild, ein schlechter Autofahrer und dazu ein unfreiwilliger Spaziergänger: Am späten Donnerstagabend entdeckte eine Streife der Polizeiinspektion Dießen in Utting einen VW Golf, der teilweise in einem Entwässerungsgraben hing. Als Fahrer gab sich zunächst keiner der Insassen zu erkennen. Nach eindrücklichen Fragen konnten die Beamten aber einen 29-Jährigen aus dem Landkreis Landsberg als Fahrer ermitteln. Der freilich war mit seiner 8-jährigen Tochter schon zu Fuß auf dem Heimweg. Der Grund für die Flucht war schnell klar: Der Fahrer war stark alkoholisiert. Er hatte auch die auch die passenden Fahrzeugschlüssel dabei. Ein Atem-Alkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Deshalb baten ihn die Beamten zu einer Blutentnahme, den Fahrzeugschlüssel haben sie gleich eingezogen. Der Fahrer muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr strafrechtlich verantworten.
Dackel steckt im Dachsbau fest – Feuerwehr Breitbrunn befreit den Vierbeiner
26. März: Die Feuerwehr, dein Freund und Hunde-Retter: Am Mittwochabend wurden die Feuerwehr Breitbrunn und die Polizei Herrsching zu einem etwas ungewöhnlichen Einsatz gerufen. Kein Brand, kein Unfall und kein Sturm waren der Auslöser des Notrufs – in eine echte Zwickmühle war ein Dackel geraten. „Waldi“ (Name von der Redaktion geändert) war auf der Spur zweier Dachse, die sich unter einer Gartenhütte ihr Eigenheim gegraben hatten. Doch die Dachse waren offensichtlich schlanker als der Dackel, er schaffte es jedenfalls nicht mehr zurück ins Freie. Offenkundig wusste Frauchen oder Herrchen (die Polizei hielt sich da zurück) keinen anderen Rat mehr, als die Polizei zu verständigen. Die alarmierte die Feuerwehr Breitbrunn, die den fiepsenden Vierbeiner aus seiner misslichen Lage befreite. Ob Frau und Herr Dachs zu Hause waren, verrät der Polizeibericht nicht. Jedenfalls wurde der Besitzer der Hütte dann noch über den Einsatz und seine zwei Untermieter informiert.
81-Jährige auf Kollisionskurs
26. März: Schwerer Unfall auf der Staatsstraße 2068, die von Seefeld nach Weßling führt. Am Mittwochnachmittag war ein 77-jähriger Seefelder nach Weßling unterwegs. Eine 81-jährige Seniorin bog mit ihrem BMW genau in diesem Augenblick von Seefeld kommend nach links auf die Staatsstraße ab und übersah dabei das Auto des 77-Jährigen. Durch den Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam der 77-Jährige mit seinem Wagen von der Fahrbahn ab und stieß gegen zwei Treppengeländer. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die 81-Jährige BMW-Fahrerin wurde durch den Unfall schwer verletzt, ihre 80-jährige Beifahrerin trug leichte Verletzungen davon. Während der Unfallaufnahme war der gesamte Abschnitt der Staatsstraße 2068 von der Einmündung Seefeld bis zum Kreisverkehr Weßling durch die Freiwillige Feuerwehr gesperrt worden.
Schockanrufe gingen ins Leere
19. März: Das Geschäftsmodell hat sich vielleicht bald erledigt: Am Mittwochvormittag haben Betrüger im Dienstbereich der Polizeiinspektion Herrsching wieder versucht, Senioren mit Schockanrufen Geld und Wertgegenstände zu entlocken. Die Täter gaben sich wie üblich als Polizeibeamte, Staatsanwälte oder Bankangestellte aus und forderten Geld. Die Angerufenen gingen nicht auf die Forderungen ein, sondern benachrichtigten die Polizei. Die Polizei weist noch einmal darauf hin, dass sie niemals Geld für Kautionen einziehe: „Die Polizei holt kein Gold, Geld oder Schmuck zur „Überprüfung“ ab.“
Kapitaler Unfall wegen medizinischen Problems
13. März: Wegen eines im Polizeibericht nicht näher benannten medizinischen Problems verursachte ein 62-jähriger Uttinger auf dem Weg nach Schondorf einen kapitalen Verkehrsunfalls. Der Mann kam nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte kurz vor dem Bahnübergang in die Leitplanke. Danach fuhr sein Auto gegen zwei an der roten Ampel stehende Fahrzeuge, rollte aber trotzdem noch 70 Meter weiter. Die unkontrollierte Fahrt wurde auf dem Grundstück einer örtlichen Schlosserei durch einen Metallcontainer gestoppt. Durch einen glücklichen Zufall blieben bis auf den Unglücksfahrer alle Beteiligten unverletzt. Es entstand ein größerer Schaden an den Fahrzeugen, Leitplanken und Verkehrszeichen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Busfahrer mit Handy am Steuer erwischt
13. März: Das könnte teuer kommen: Die Herrschinger Polizei hat bei einer Verkehrskontrolle zusammen mit der Bereitschaftspolizei auch den Fahrer eines Linienbusses mit einem Handy am Steuer erwischt. Die Beamten kontrollierten den fließenden Verkehr am Mittwoch gegen Mittag, es ist also zu vermuten, dass auch Schüler im Bus saßen. Der Fahrer des Busses, so die Polizei wörtlich, habe „verbotswidrig sein Handy während der Fahrt bedient“. Auch sechs andere Autofahrer ertappte die Polizei mit dem Handy am Steuer. Welche Strafe den Busfahrer erwartet, teilte die Polizei nicht mi t – er hat ja nicht nur sich selbst, sondern auch die Businsassen abstrakt gefährdet. Ein normaler Autofahrer muss bei der Handynutzung am Steuer mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen, hat er wegen der Ablenkung den Verkehr gefährdet, kommen noch einmal 50 Euro und ein Monat Fahrverbot oben drauf. Übrigens ist auch das Fahrradfahren mit Handykommunikation verboten – diese Ordnungswidrigkeit kostet 55 Euro. An die Beweisführung der Polizei stellt das Gesetz keine großen Anforderungen: Wenn ein Polizist den Verstoß feststellt und anzeigt, reicht das als Beweis. Auch das Schreiben von SMS oder WhatsApp-News, die Videotelefonie oder die aktive Nutzung einer App ist verboten.
Wem gehört verletzte Katze?
12. März: Ein Herrschinger fand in der Nacht auf Mittwoch eine verletzte Katze an der Staatsstraße 2068 in Höhe Weichselbaum. Die Katze war angefahren worden und verletzt. Sie ist braun getigert und nicht gechipt. Sie wurde einem Herrschinger Tierarzt übergeben, der das Tier dann behandelte. Die Herrschinger Polizei stellt gerne den Kontakt zwischen dem Tierarzt, dem Finder und den Besitzern der Katze her.